In 2023 sei es gelungen, so viele Neueintritte wie schon lange nicht mehr zu verzeichnen, betonte Bernd Koller, Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Musik beim Historischen Schützenfest beim Treffen zur Ehrung im Gasthaus Bruns. Dabei spielte eine Rolle, dass das Schützenfest nun nach der Pause wieder gänzlich ohne pandemiebedingte Einschränkungen gefeiert werde konnte. Schon 2020 habe sich der Verein ursprünglich die Mitgliederzahl 777 als Ziel gesetzt, die Pandemie bremste den angepeilten Anstieg zunächst aus.
Umso erfreulicher sei, dass dieser nun 2023 erreicht und übertroffen worden sei, so Koller. 70 neue Mitglieder habe man gewinnen können.
Geehrt wurden Marc Wischmeier (Rott Enzer Straße) als Mitglied Nummer 777. Heiko Anderten vom Bernhardiner Rott trat als 800. Vereinsangehöriger ein. Leonie Bövers, geboren am 17. Oktober 2020, vom Rott Bahnhofstraße/Loccumer Land konnte als jüngstes Mitglied begrüßt werden. Sie erhielten jeweils eine Urkunde und Präsente.
Die Aufwärtsentwicklung sei in erster Linie ein Verdienst der „Kümmerer“, die sich mächtig ins Zeug legen würden, um Mitglieder zu werben, wie Bernd Koller lobte. Für die meisten Beitritte in 2023 sorgten Frank Scheffel, Rott Enzer Straße vor Bernd Windheim, Bernhardiner Rott, Frank Teubener, Rott Bahnhofstraße/Loccumer Land und Malte Freymuth, Rosen-Rott.
Bernd Koller betonte die Bedeutung des Vereins für die Ausrichtung des Festes in seiner traditionellen Form. Allein in diesem Jahr habe der Verein durch die Beiträge seiner Mitglieder dem Fest-Komitee 17.000 Euro an Zuschüssen
überwiesen.
Der Vorstand hat sich für das Jahr 2024 888 Mitglieder als neues Ziel gesetzt. Außerdem erklärten die Kümmerer, die Mitglieder auf die Möglichkeit aufmerksam machen zu wollen, aus eigenem Antrieb über den Mindestjahresbeitrag 18 Euro hinauszugehen. Die Kosten für die Musik würden absehbar weiter steigen, wie das Vorstandsteam betonte. Möglicherweise müsse 2026 auch eine Erhöhung des Mindestbeitrages beschlossen werden.
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