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Leben zwischen Hofidylle und dem Alltagsstress (Foto: nb)

Leben zwischen Hofidylle und dem Alltagsstress

Eine neue Initiative der Landfrauen geht in die erste Runde. Ob Landwirtin im Familienbetrieb, Bäuerin im Nebenerwerb oder Ehefrau auf einem Hof: Alle sind im Alltag mit ähnlichen Problemen konfrontiert und beschäftigen sich mit ähnlichen Fragen. Grund genug, sich einfach mal zum Plausch mit Gleichgesinnten zu treffen und nette Stunden zu verbringen. Gesprächsthemen ergeben sich beim „Bäuerinnen-Stammtisch” von allein. „Wir wollten einfach mal ein Forum bieten, das sich nicht nur an die Frauen im Landfrauenverband, sondern an alle mit landwirtschaftlichem Bezug wendet”, sagte Ulrike Tubbe-Neuberg, Wirtschaftsberaterin der Landwirtschaftskammer und Geschäftführerin des Landfrauen-Kreisverbandes. Mehrmals im Jahr wollen sich die „Bäuerinnen” verabreden und neben dem Gesprächskreis auch interessante Fachvorträge in die Gestaltung einbinden. Das Besondere: Die Themen erarbeiten sie sich dabei selbst. Die Leitung der frisch gegründeten Arbeitsgruppe übernimmt künftig Gisa Radler. Über eine Ideensammlung wurden bereits Vorschläge ausgewählt, die für die nächsten Treffen als Arbeitsgrundlage dienen sollen”. Neben Problemen im dörflichen Miteinander und der Frage nach rechtlichen Bestimmungen zur Hofvererbung und Hofübergabe einte auch das persönliche Freizeitdefizit die Gemüter. Zu den klassischen Zusammenkünften wären auch Ausflüge und Sportaktivitäten wie Wanderungen denkbar, die Betriebsbesichtigung einer Biogas-Anlage ist für dieses Jahr bereits festgelegt. Das nächste Treffen dreht sich um die Vorurteile, die den Bauern in der Bevölkerung entgegengebracht werden. Die Sendung „Bauer sucht Frau” habe nach Meinung Radlers ihren ganz eigenen Beitrag zu dem negativen Image des Berufes geleistet. „So ein Stammtisch, wie es ihn in anderen Verbänden gibt, war bei uns auch schon länger geplant”, so die Vorsitzende des Kreisverbandes der Landfrauenvereine Rosemarie Schweer, „jetzt wollten wir das endlich umsetzen”. Die Resonanz war bereits bei der Auftaktveranstaltung sehr gut. Aus den verschiedensten Regionen in Schaumburg kamen Frauen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds in gemütlicher Runde bei Hannelore Eggelmann im Hofcafe zusammen und lernten sich ein wenig kennen. Vier neue Gesichter nahmen daran teil, weitere Frauen ließen sich für die nächsten Termine vormerken. Aus Sicht der Teilnehmerinnen ein tolles Konzept, auf das Schaumburgs Landwirtschafts-Frauen gewartet haben. „Es ist der richtige Weg den wir gehen”, so lautete das eindeutige Resumee Schweers. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, dem 25. März um 19.30 Uhr statt. Als Treffpunkt wurde wieder das Hofcafe Eggelmann in Gelldorf ausgewählt. Foto: nb
Leben zwischen Hofidylle und dem Alltagsstress (Foto: nb)

Leben zwischen Hofidylle und dem Alltagsstress

Eine neue Initiative der Landfrauen geht in die erste Runde. Ob Landwirtin im Familienbetrieb, Bäuerin im Nebenerwerb oder Ehefrau auf einem Hof: Alle sind im Alltag mit ähnlichen Problemen konfrontiert und beschäftigen sich mit ähnlichen Fragen. Grund genug, sich einfach mal zum Plausch mit Gleichgesinnten zu treffen und nette Stunden zu verbringen. Gesprächsthemen ergeben sich beim „Bäuerinnen-Stammtisch” von allein. „Wir wollten einfach mal ein Forum bieten, das sich nicht nur an die Frauen im Landfrauenverband, sondern an alle mit landwirtschaftlichem Bezug wendet”, sagte Ulrike Tubbe-Neuberg, Wirtschaftsberaterin der Landwirtschaftskammer und Geschäftführerin des Landfrauen-Kreisverbandes. Mehrmals im Jahr wollen sich die „Bäuerinnen” verabreden und neben dem Gesprächskreis auch interessante Fachvorträge in die Gestaltung einbinden. Das Besondere: Die Themen erarbeiten sie sich dabei selbst. Die Leitung der frisch gegründeten Arbeitsgruppe übernimmt künftig Gisa Radler. Über eine Ideensammlung wurden bereits Vorschläge ausgewählt, die für die nächsten Treffen als Arbeitsgrundlage dienen sollen”. Neben Problemen im dörflichen Miteinander und der Frage nach rechtlichen Bestimmungen zur Hofvererbung und Hofübergabe einte auch das persönliche Freizeitdefizit die Gemüter. Zu den klassischen Zusammenkünften wären auch Ausflüge und Sportaktivitäten wie Wanderungen denkbar, die Betriebsbesichtigung einer Biogas-Anlage ist für dieses Jahr bereits festgelegt. Das nächste Treffen dreht sich um die Vorurteile, die den Bauern in der Bevölkerung entgegengebracht werden. Die Sendung „Bauer sucht Frau” habe nach Meinung Radlers ihren ganz eigenen Beitrag zu dem negativen Image des Berufes geleistet. „So ein Stammtisch, wie es ihn in anderen Verbänden gibt, war bei uns auch schon länger geplant”, so die Vorsitzende des Kreisverbandes der Landfrauenvereine Rosemarie Schweer, „jetzt wollten wir das endlich umsetzen”. Die Resonanz war bereits bei der Auftaktveranstaltung sehr gut. Aus den verschiedensten Regionen in Schaumburg kamen Frauen unterschiedlichen Alters und Hintergrunds in gemütlicher Runde bei Hannelore Eggelmann im Hofcafe zusammen und lernten sich ein wenig kennen. Vier neue Gesichter nahmen daran teil, weitere Frauen ließen sich für die nächsten Termine vormerken. Aus Sicht der Teilnehmerinnen ein tolles Konzept, auf das Schaumburgs Landwirtschafts-Frauen gewartet haben. „Es ist der richtige Weg den wir gehen”, so lautete das eindeutige Resumee Schweers. Das nächste Treffen findet am Mittwoch, dem 25. März um 19.30 Uhr statt. Als Treffpunkt wurde wieder das Hofcafe Eggelmann in Gelldorf ausgewählt. Foto: nb
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