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In der letzten Sitzung des Rates der Samtgemeinde in diesem Jahr war eine Tagesordnung mit 26 Punkten abzuarbeiten. Heiko Bothe schlug vor, eine weitere Sitzung durchzuführen, um so die Tagesordnungspunkte besser zu verteilen. Beschlossen wurde die Einrichtung einer Schwerpunktschule im Rahmen der Inklusion an der Gerda-Philippsohn-Grundschule Sachsenhagen zum 1. August 2013, die Ernennung von Werner Brandes zum Ehrenortsbrandmeister in Düdinghausen, eine Schließung im Hort der Samtgemeinde in Hagenburg für drei Wochen in den Sommerferien, die Entlassung aus dem Ehrenbeamtenverhältnis des Ortsbrandmeisters Martin Golombiewski (eigener Wunsch) aus Bergkirchen sowie Umbaumaßnahmen in den Feuerwehrgerätehäusern Nienbrügge, Sachsenhagen und Wiedenbrügge.
Angeschafft werden ein Kleinbus (Standort Wölpinghausen) für die Jugendfeuerwehr der Samtgemeinde (17 Ja, ein Nein, eine Enthaltung), die Beschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges mit Wasser für die Feuerwehr Bergkirchen sowie ein Kleinbus für die Feuerwehr Hagenburg-Altenhagen als MTW mit Martinshorn und Blaulicht (über Einzelheiten berichteten wir aus der Sitzung des Feuerwehrausschusses).
Neuer Bürgervertreter im Sozial-, Jugend- und Sportausschuss ist Hans-Dieter Isler. Ratsherr Volker Töpp (CDU) beantragte beim Tagesordnungspunkt „Beschlussfassung über die Nachmittags- und Ferienbetreuung für Schüler der Grundschule Sachsenhagen eine Sitzungsunterbrechung, dem der Rat mit großer Mehrheit folgte. Rektorin Imke Herrmann von der Grundschule Sachsenhagen wurde Gelegenheit gegeben, ihre Meinung zum Sachverhalt zu erläutern. Die Schulleiterin gab zu bedenken, dass in der Schule für die Umsetzung eines umfassenden Konzeptes viele Räume und somit Bewegungsfreiraum benötigt werde. Sie schlug vor, den Hort erst in der Kita anlaufen zu lassen und dann später die Schule zu prüfen. In der sich anschließenden Diskussion stellten Ratsherr Mike Schmidt (CDU) und Ratsfrau Christa Kreft (Wählergemeinschaft) den Antrag, in die Planung auch den Kindergarten in Sachsenhagen aufzunehmen. Der Rat beschloss einstimmig, dass die Verwaltung bis Ende Januar eine Planung über die Errichtung eines Hortes in der Grundschule und im Kindergarten Sachsenhagen erarbeiten soll. Kontrovers geführt wurde nach der Erläuterung des Sachverhaltes durch Samtgemeindeoberamtsrat Roland Reichert der Tagesordnungspunkt „Einrichtung einer Krippengruppe im Kindergarten „Schatzinsel” in Auhagen. Bei 16 Ja und drei Neinstimmen wurde beschlossen, dass die Verwaltung der Samtgemeinde alternativ prüfen soll, welche Umbaumaßnahmen für den Betrieb einer ganztägigen Krippengruppe im Kindergarten Auhagen erforderlich seien. Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier berichtete über 25 Einzelanträge zum Verbrennen von Grünschnitt. Vier seien abgelehnt und 21 bewilligt worden. Wedemeier gab auch bekannt, dass die Gleichstellungsbeauftragte Silvia Hubrich-Kositz ihr Amt Ende des Jahres aufgibt. Es soll die Satzung überarbeitet werden, auch will die Verwaltung prüfen, ob die Aufgaben im Nebenamt von einem Mitarbeiter der Verwaltung oder im Ehrenamt erledigt werden können. Für die nächste Sitzung des Samtgemeinderates ist eine entsprechende Vorlage geplant.

Im Gasthaus Gerland in Nienbrügge treffen sich die Mitglieder des Rates der Samtgemeinde zu einer öffentlichen Sitzung. Sie findet statt am 13. Dezember um 19 Uhr. Unter anderem soll der Haushalt 2013 beschlossen, ein Tragkraftspritzenfahrzeug für die Feuerwehr Bergkirchen sowie ein Kleinbus für die Feuerwehr Hagenburg angeschafft werden. Die abzuarbeitende Tagesordnung ist umfangreich, sie umfasst 26 Punkte.

Der Finanzausgleich 2007 an die Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde wurde einstimmig beschlossen. Die Mehrheitsgruppe CDU/WGS hatte beantragt, jeweils 100000 Euro von den zur Verfügung stehenden 300000 Euro nach den Einwohnerzahlen, der Kinderzahl und der Fläche zu berechnen. „Die Kinderzahlen in den jeweiligen Gemeinden war uns ein großes Anliegen”, sagte Christa Kreft von der Gruppe CDU/WGS. Samtgemeindebürgermeister Arthur Adam hält es dagegen künftig für notwendig, die Einwohnerzahl als Faktor zu berücksichtigen. Karl-Wilhelm Möller bat im Protokoll festzuhalten, dass die Gemeinde Hagenburg auf 20000 Euro verzichtet. Das sei zu Gunsten von Wölpinghausen so gewollt, weil es der Gemeinde finanziell nicht so gut gehe. Auhagen erhält 47046,40 Euro, Hagenburg 118972,46 Euro, Sachsenhagen 69640,90 Euro und Wölpinghausen 64340,24 Euro. Bei einer Enthaltung wurde dem Samtgemeindebürgermeister Entlastung für die Jahresrechnung 2006 erteilt. „Wir haben keine Bedenken die Entlastung auszusprechen, die Verwaltung hat sich nichts zu schulden kommen lassen”, sagte Heiko Bothe von der Gruppe CDU/WGS. Für Wolfgang Kleiner (SPD) stellt sich der Prüfbereicht als „hervorragend” dar. Es gab überhaupt nichts zu bemängeln.