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Gerade für eine regionale Zeitung ist der Kontakt zu den Menschen vor Ort wichtig, doch nicht immer spielt die moderne Technik mit. Am Montag und am Dienstag war der Oppermann Verlag, bei dem der Wunstorfer Stadtanzeiger erscheint, für mehrere Stunden nicht zu erreichen, da es Probleme mit den Telefonleitungen in ganz Rodenberg gab. Die Folge: Kein Internet, kein E-Mail und kein Telefon. Die Redaktion war nicht zu erreichen und konnte auch selbst keinen Kontakt zur Außenwelt herstellen. Die Telekom erklärte, dass es aufgrund technischer Probleme zu diesen Ausfällen kam. Ab sofort ist die Redaktion aber wieder auf allen Wegen erreichbar.

Unverhofft hat das Glück in Luthe zugeschlagen. Stefan Schlamelcher konnte es nicht glauben, als er am vergangenen Sonntagabend einen Anruf aus der Redaktion des Wunstorfer Stadtanzeigers erhielt. Dass er das Notebook gewonnen haben sollte, konnte er nicht fassen. „Eigentlich geht uns das allen heute noch so”, gesteht er mit einem Augenzwinkern. Damit die Wartezeit nicht zu lang würde, konnten die Gewinner ihr neues Schreibgerät gleich gestern in der Redaktion in Empfang nehmen. Jetzt konnten die Schlamelchers richtig über ihr neues Familien-Notebook jubeln, dass die Mega Company Wunstorf zur Verfügung gestellt hat. Und was für eine Überraschung zur Übergabe für das Redaktionsteam: Der Leserreporter kam nicht allein. Neben seiner Frau Michaela hatte er noch zwei ganz besondere Gäste mit im Schlepptau: „Laurel & Hardy”, in Deutschland vielen als Slapstick-Duo unter dem Namen „Dick und Doof” bekannt. Sohn Marvin und sein Freund Lucian Sander, beide 15 Jahre alt, haben einen ganz besonderen Faible für die zwei und wollten es sich nicht nehmen lassen, selbst bei der Übergabe des Gewinns dabei zu sein. Schließlich ist Marvin ja auch „schuld” an der Leserreporter-Sache. Er hatte nämlich von dem neuen Online-Portal „Wunstorf hautnah” gehört und seinem Vater wenig Entscheidungsfreiheit gelassen: „Papa, du musst dich da anmelden.” Der kam dem Wunsch seines Sohnes nach, was sich jetzt in doppelter Hinsicht als gute Entscheidung erwiesen hat. In Sachen Online-Berichterstattung ist Stefan Schlamelcher kein unbeschriebenes Blatt. Auf einem weiteren Portal hat er in der Vergangenheit ebenfalls den einen oder anderen Beitrag verfasst. „Aber das ist ja jetzt schon noch was anderes”, so Schlamelcher. „Ich hab mich gefreut, dass die Wunstorfer mal in die Strümpfe kommen.” Privat ist der VW-Prototypenbauer schon länger begeisterter Videofilmer und war als solcher sowohl für die Bundeswehr, als auch seinen Arbeitgeber aktiv. „Auch Fotografieren macht mir Spaß.” Da die Benutzung multimedialer Geräte seitens des Arbeitgebers verboten ist „muss ich mich ja woanders austoben”, scherzt Schlamelcher. Mit der Schreiberei hat Schlamelcher es seit knapp drei Jahren aufgenommen und bereichert damit nun auch „hautnah”. Im ersten Beitrag, den er als einer der Leserreporter der ersten Stunde eingeliefert hat, hat der Familienvater das Slapstick-Projekt seines Sohnes Marvin vorgestellt. Letzterer ist leidenschaftlicher Hutliebhaber und zusammen mit seinem Partner ein echter Hingucker. Beim Besuch im Oppermann Verlag in Rodenberg gab es deshalb im kleinen Kreis einen Vorgeschmack darauf, was die beiden Spaßvögel ihrem Publikum in Zukunft zu bieten haben. Auf der Bühne stehen muss ja schließlich geübt sein. Nachdem die „Delegation” ihr Notebook bereits in Händen hielt, stand noch eine Führung durch Redaktion und Druckerei auf dem Plan. So konnten die Schlamelchers einen Eindruck gewinnen, welche Stationen der Wunstorfer Stadtanzeiger durchläuft, bevor er tatsächlich bei seinen Lesern im Briefkasten oder der Zeitungsrolle landet. Als eifrigste Leserin der Familie erlebte Frau Schlamelcher die Zeitung aus einem neuen Blickwinkel. Mit dem Satz „Man liest sich” und dem neuen Laptop unter dem Arm verabschiedete sich das Quartett. Welches Familienmitglied das gute Stück letztendlich erhalten soll, ist noch nicht abschließend geklärt. Neben Marvin ist auch seine Schwester ein heißer Anwärter darauf. Da es ohnehin „in der Familie bleibt”, darf diese Frage schließlich auch noch später geklärt werden. Hauptsache alle haben Freude daran und noch mehr Motivation, weitere Beiträge einzustellen. Leser und die „hautnah”-Community sind gespannt auf weitere Neuigkeiten aus Luthe und Umgebung.

Traditionsgemäß veranstaltet der Rodenberger Briefmarkenverein für alle Briefmarkensammler und Interessenten eine Briefmarkenaktion zum zwölften Mal am Sonntag, dem 21. März ab 15 Uhr im Vereinslokal „Stockholm”. Von 10 bis 14.45 Uhr können die zahlreichen Lose an gleicher Stelle besichtigt werden.