Suchergebnisse (Bäume) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Weil auf dem Gelände des Klinikums ein Neubau geplant wird, müssen Bäume und Sträucher weichen. Die landen aber nicht auf dem Kompost, sondern werden ausgegraben und bekommen einen neuen Standort.

Die Verwaltung arbeitet an einer Baumschutzsatzung für das gesamte Stadtgebiet. Grund für die Überlegungen ist ein aktueller Anlass, wie Bürgermeister Carsten Piellusch nach der Sitzung des Verwaltungsausschusses am Montag sagte. Demnach sollten auf einem privaten Grundstück gleich elf Bäume auf einmal gefällt werden. Dies konnte abgewendet werden, allerdings besteht Regelungsbedarf, um künftig beim Erhalt des Baumbestandes rechtliche Klarheit zu haben. Im Unterschied zur Baumerhaltungssatzung, wie es sie in Luthe gibt und die eine lange Liste von ortsbildprägenden Bäumen enthält, soll die stadtweite Regelung lediglich einfachen Richtlinien folgen, wie etwa dem Stammumfang und der Baumart. Die spezielle Luther Satzung soll dadurch nicht ersetzt werden.

Der Ortsrat Wunstorf hat wieder Bäume gepflanzt. Diesmal sieben Stück an der Evangelischen IGS, darunter heimische Eichen und Erlen. ”Jeder Baum, der gepflanzt wird, ist ein Mehrwert für uns alle und ein Signal für die Zukunft”, so Ortsbürgermeister Thomas Silbermann. Er plädiert dafür, dass auch die Bürger mehr Bäume auf ihren Grundstücken pflanzen und hofft, dass sich in Zukunft noch eine öffentliche Fläche findet, auf der Bäume zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Hochzeiten gepflanzt werden können und dann so eine Art Bürgerwald entsteht. Foto: privat

Zu Beginn der Woche hat Ortsbürgermeister Thomas Silbermann zu einem Treffen auf den Barneplatz eingeladen. Der Grund sind die inzwischen angepflanzten Bäume, deren Fehlen nach Eröffnung des Platzes im Sommer noch vielfach kritisiert worden war. Viel Versiegelung wenig Grün, so die Vorwürfe. Das soll sich ändern. Neben den rund 20 Bäumen werden im Frühjahr auch noch Stauden angepflanzt, so Freya Aumann, Fachdienstleiterin Stadtgrün.

Es ist ja nicht so, dass es auf dem Platz an den Strandterrassen nie große schattenspendende Bäume gegeben hat. Sie fielen nur der Umgestaltung der Fläche zum Opfer. Die Folge ist, dass der Platz mittlerweile den Beinamen „Bratpfanne“ erhalten hat.

Zuvor hatten Louisa (10), Matti (10), Ida (11) und Malte (12) viel über die Arbeit des Kreisforstamtes erfahren. Dabei hatten sie sich auch in verschiedenen Verfahren des Baumpflanzens erprobt und einige junge Esskastanien in den Boden gebracht. Zum Abschluss des Tages galt es nun, gemeinsam mit Forstamtsleiter Lothar Seidel und Landrat Jörg Farr die Preisträger beim Schaumburger Pfundsägen zu ziehen. Zu dem Wettbewerb hatte das Forstamt an seinem Stand während der Regionalschau gebeten. Dabei galt es, eine Scheibe Holz von einem Ast zu schneiden, die dem Gewicht von 500 Gramm, eben einem Pfund, möglichst nahe kam. Rund 250 Menschen nahmen teil, wer den Bereich von 490 bis 510 Gramm erreichte, qualifizierte sich für die Verlosung. Einer der Teilnehmer erreichte gar genau 500 Gramm, wie Lothar Seidel berichtete. Dies brachte jedoch keine Bevorzugung, er nahm wie die 35 anderen die im Bereich zwischen 490 und 510 Gramm lagen an der Verlosung teil. Die Lose zogen die vier Schüler. Der Hauptpreis, ein Raummeter Brennholz, ging nach Stadthagen, der Teilnehmer hatte ein Stück von 504 Gramm abgesägt. Der zweite Preis, ein Motorsägen-Kurs, ging an einen Regionalschaubesucher aus dem Extertal (492 Gramm). Der dritte Preis, ein Wildbraten, kommt in Hessisch Oldendorf (501 Gramm) in den Ofen.