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Die Vereinigten Chöre (hier beim Hafenfest) freuen sich schon auf das 22. Rosengartenfest „Singender - klingender Rosengarten”. <br> (Foto: ste)

Zum 22. Mal: „Singender – klingender Rosengarten”

Es ist das 22. Mal für die Vereinigten Chöre, dass sie zu ihrem „Singenden - klingenden Rosengarten” einladen und es wird ein besonderes Chorkonzert. Denn die Stadt Rinteln hat den Rosengarten in einen großen Erlebnisspielplatz umgestaltet und das eröffnet auch Familien ganz neue Möglichkeiten. Wärend die Kinder den neuen Spielplatz erkunden, kann man in toller Atmosphäre den verschiedenen Konzerten auf der Bühne lauschen; natürlich ist auch Mitsingen dabei. Das Blumenwallfest beginnt um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst unter der Leitung von Superintendent Christian Schefe und mit „Wohlauf in Gottes schöne Welt” begrüßen dann die VCR ihre Gäste. Als Gastchöre mit dabei die Chöre aus Bad Freienwalde, Hemeringen, Uchtdorf, Exten und Möllenbeck. Ab 12.00 Uhr spielt traditionell der Musikzug der FFw Möllenbeck unter der musikalischen Leitung von Ulrich Menneking Blasmusik zum Zuhören und Mitsingen. Es geht aber auch darum, in der herrlichen Umgebung des Blumenwalles den Gaumenfreuen Platz zu geben. Hierzu lassen die Chorfrauen der Vereinigten Chöre Rinteln als Gastgeber wissen, dass auf dem Festplatz mit vielen Sitzplätzen und Tischen wie immer Getränke und kulinarische Genüsse zu finden sind. Und eine Besonderheit hat das Fest auch noch: Der Vorsitzende der Vereinigten Chöre Rinteln e.V., Prof. Hans F. W. Hübner, macht darauf aufmerksam, dass die „Liedertafel” 1833 ihren 190. Geburtstag in diesem Jahr begeht.
Das Vogelhaus auf der Pfaueninsel an der Graft ist derzeit in einem desolaten Zustand. Das soll sich nach den Baumaßnahmen ändern.  (Foto: ste)

Wieder eine vollständige Lindenallee im Blumenwall

Thomas Köhler vom Landschaftsplanungsteam o.9 aus Minden stellte jetzt die Planungen für das Pflege- und Entwicklungskonzept im Blumenwall vor, das neben der Aufwertung der Pfaueninsel auch eine Vervollständigung der Lindenallee entlang der Mühlenexter vorsieht. Die Planungen sehen unter anderem vor, an der Pfaueninsel das dortige Vogelhaus zu ertüchtigen mit neuem Dach und neuer Farbe in einem rostrot, dass auch am Museum „Eulenburg” bereits eine gute Anerkennung in Rinteln genießt. Ein Problem bereiten die sich stark ausgebreiteten Brennesseln, deren umfassendes Wurzelwerk in Handarbeit entfernt werden muss. Erst danach kann auf der Pfaueninsel wirksam nachgepflanzt werden. Auch soll eine Grotte am Platz vor der Pfaueninsel für eine Anlehnung an die 1930er Jahre dienen, als dort ebenfalls eine Grotte installiert war. Die Treppenanlage zur Pfaueninsel wird erneuert, eine geschwungene Rampe zum oberhalb gelegenen Kiesweg wird gebaut. Die Pfaueninsel selbst, auf der noch in den 1960er und 1970er Jahren Pfauen und Fasane lebten, erhält durch intensive Pflege neuen Glanz. Im Vogelhaus stellten sich die Planer Nistmöglichkeiten für Fledermäuse vor. Bei der Ergänzung der Lindenallee wollen die Planer Winterlinden nachpflanzen, die bereits eine stattliche Höhe von sieben Metern aufweisen. Alles andere, so die Auffassung der Planer, würde zu lange ein unvollständiges Bild bieten. Sogenanntes „Stangenholz”, das sind vor allem wild geschossene Ahornschösslinge, sei bereits aus dem Buschwerk zur Mühlenexter entfernt worden. Ein Problem bei der Neupflanung: Es muss Boden in größerem Umfang ausgetauscht werde, da sich der Lackporling und der Brandkrustenpilz ausgebreitet haben und diese Pilze die Bäume ohne Bodenaustausch schädigen würden. Matthias Wehrung (CDU) bestand darauf, dass die Lindenallee auch im Bereich des künftigen Großspielplatzes am Rosengarten fortgeführt wird. Das will Cordula Lüdtge-Dommel aus dem Bauamt der Stadt Rinteln überprüfen lassen, inwieweit das mit den Planungen für den Spielplatz zu vereinbaren ist und ob es Konflikte mit den Veranstaltungen am Rosengarten gibt, darunter der „Singende, klingende Rosengarten” der Vereinigten Chöre Rinteln. Die Kosten für die Maßnahmen liegen zwischen 180.000 und 240.000 Euro, je nach Ausgestaltung des Weges an der Pfaueninsel. Zweidrittel davon sind förderfähige Kosten.
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