Suchergebnisse (Hospizdienst) | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Die meisten Menschen möchten zu Hause sterben, für Angehörige ist das oft mit Ängsten und Unsicherheit verbunden. Oft ist der Wunsch groß, helfen und begleiten zu wollen, aber wie kann so eine Unterstützung aussehen? Was kann ich tun, wenn unerwartet Schmerzen auftreten, wie gehe ich mit plötzlich auftretender Atemnot um, wo bekomme ich Hilfe, wenn in der Nacht etwas passiert?

Der Hospizverein Schaumburg-Lippe besuchte vor kurzem mit 15 Teilnehmern das Krematorium in Minden. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden des Ambulanten Hospizdienstes „Wegbegleiter” sowie weiter Interessierte wurden von Stephanie und Franziska Tieste vom gleichnamigen Bestattungsinstitut in Sachsenhagen begrüßt und bekamen einen ersten Eindruck des offenen und warm gestalteten Hauses. Im Foyer übernahm dann Herr Kowoll die Einführung. Mit viel Einfühlungsvermögen, einem großen Erfahrungsschatz und einer sehr respektvollen Art wurden die Gäste durch alle Räumlichkeiten geführt und erhielten eine Menge an Informationen. Das Abschiednehmen eines Verstorbenen wird so angenehm wie möglich gestaltet. Die Mitarbeitenden sind geschult, nehmen sich viel Zeit und gehen gern auf individuelle Wünsche ein. Sie arbeiten Hand in Hand mit dem Bestattungsunternehmen und bieten neben Abschiednahmen am Sarg im familiären Kreis, Trauerfeiern, begleitete Einäscherungen, auch Vermittlung von See- und Waldbestattungen und weitere Serviceleistungen an. Die Ehrenamtlichen waren sich sicher, dass die Eindrücke und Emotionen dieses Besuches sie noch lange begleiten werden. “Wir hätten nie gedacht, wie würdevoll eine Einäscherung gestaltet werden kann”, hieß es als Fazit.

Seit 20 Jahren findet im Gemeindehaus der Stiftskirche an jedem 4. Mittwoch im Monat ein Frühstück statt. Rund 22 Teilnehmer hat die Frühstücksrunde zur Zeit.

Am 20. Februar, um 19 Uhr findet im Josua-Stegmann-Heim in der Cafeteria Intermezzo, Seilerstr. 30, ein Informationsabend zum Thema „Gestaltungsmöglichkeiten am Lebensende „ statt. Hospitzdienst OPAL Koordinatorin Susanne Piehler-Kaspar informiert über eine behutsame Gestaltung zum Lebensende für An- oder Zugehörige. Erläutert wird die Unterstützung, wie man durch Gespräche, Singen, Vorlesen oder einfach durch die schweigsame Anwesenheit einen lieben Menschen begleiten kann. Die ganzheitliche Sicht auf den Menschen wird thematisiert, womit auch der Begleitende das Zuhören, Aushalten und Loslassen kennenlernen kann. Ob Zuhause, im Pflegeheim, im Krankenhaus oder in einer stationären Einrichtung, jeder kann einen Teil dazu beitragen den Abschied zusammen zu gestalten. Die Anmeldung zu diesem Informationsabend erfolgt bei Frau Kiesewetter unter 05721/9754930 oder i.kiesewetter@josua-stegmann-heim.de Die Veranstaltung ist öffentlich.

Am Dienstag, dem 20. Februar, um 19 Uhr findet in der Cafeteria Intermezzo, Seilerstraße 30 in Stadthagen ein öffentlicher Informationsabend zum Thema „Gestaltungsmöglichkeiten am Lebensende“ statt. Susanne Piehler-Kaspar, Koordinatorin vom Hospizdienst OPAL, informiert über eine behutsame Gestaltung zum Lebensende für An/Zugehörige. Erläutert wird, wie man durch Gespräche, Singen, Vorlesen oder einfach durch die schweigsame Anwesenheit einen lieben Menschen begleiten kann. Anmeldung: 05721/9754-930 oder i.kiesewetter@josua-stegmann-heim.de.

Fünf ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Hospizvereins Schaumburg-Lippe e.V. haben am Sonntag, 15.10.2023 ein Gedenkkonzert durchgeführt. Im Gemeindesaal der Ev.-Martinsgemeinde in Hohnhorst wurde mit liebevollen Worten und Liedern an die Menschen gedacht, die im letzten Jahr vom Ambulanten Hospizdienst Wegbegleiter begleitet wurden und verstorben sind. Den An- und Zugehörigen wurde Raum für ihre Trauer gegeben und dabei Trost und Zuversicht gespendet. Das Konzert endete mit einem Segen von Pastor Zoske, daran anschließend gab es im Foyer Kaffee, Kuchen und Fingerfood. Herzlichen Dank an alle musikalischen Mitglieder an diesem Nachmittag und den fünf ehrenamtlichen Frauen für das große Engagement.

Ehrenamtliche des Hospizvereins Schaumburg-Lippe e.V. besuchten am 26.07.23 das Hospiz in Bad Münder. Dabei wurden sie von der Leitung des Hospizes, Frau Stephanie Kaiser und der Sozialarbeiterin, Frau Birgit Niedermeier, herzlich willkommen geheißen. In zwei Stunden wurde im persönlichen Gespräch viel über das Leben im Hospiz erfahren. Bei Kaffee und Keksen konnten offene Fragen geklärt und die besondere Atmosphäre des Hauses wahrgenommen werden. Ein Rundgang durch die im warmen Ambiente eingerichteten Räumlichkeiten und den wunderschönen Terrassen- und Gartenbereich rundeten den Besuch ab. Das stationäre Hospiz Bad Münder befindet sich inmitten von Parkanlagen am Deister gelegen. Die Einrichtung bietet den Gästen die Möglichkeit, die letzte Lebenszeit in einer liebe-und respektvollen Atmosphäre zu verbringen. Aktuell wird ein Anbau geplant, damit die vielen kreativen Ideen der Mitarbeiter umgesetzt werden können. Es dürfen neue Räume für Ehrenamtlich Tätige, für verschiedene Kursangebote und die wichtige Trauerbegleitung der An-und Zugehörigen entstehen. „Diesen Ort könnte ich mir für meine letzten Tage gut vorstellen, ein Gesamtkonzept, welches begeistert und ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben in Geborgenheit ermöglicht”, so das Fazit einer der ehrenamtlichen Besucherinnen. Foto: privat

Der Hospizverein Schaumburg-Lippe e.V. hat einen bunten Sommerabend auf dem Gelände der Martinsgemeinde in Hohnhorst ausgerichtet. Aus beiden bestehenden Hospiz-Gruppen des Vereins kamen 22 Ehrenamtliche zum geselligen Grillen und besserem Kennenlernen zusammen. In vielen Gesprächen bestätigte sich, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement für die Ausübung des Hospizgedanken und damit für Menschen und ihre An-und Zugehörigen in der letzten Lebensphase ist. Wer sich für diese wertvolle Arbeit interessiert, kann sich beim Ambulanten Hospizdienst „Wegbegleiter” des Hospizvereines Schaumburg-Lippe e.V. informieren: