Zum Abschluss des diesjährigen Martinimarktes stand der Dienstag als Haupttag auf dem Programm. Fliegende Händler hatten große Teile der Langen Straße mit ihren Ständen belegt und zahlreiche Karussells standen für Fahrten bereit. Die Aufstellung von Buden und Fahrgeschäften rund um den Amtsplatz und die damit verbundene Einbindung des Geländes zusammen mit dem Riesenrad wurde von vielen Marktbesuchern positiv bewertet. Kinder und Jugendliche nutzten die Fahrgeschäfte bereits vielfach am Mittag.
Ein erforderliches Sicherheitskonzept erforderte im Vorfeld Gespräche zwischen Verwaltung, Feuerwehr, Polizei, Marktmeister und dem Bauhof der Samtgemeinde. Auch die Polizei Bad Nenndorf zeigte Präsenz auf dem Markt. Hier entstehen insgesamt Kosten und vor allem viel Aufwand, um einen solchen Markt durchführen zu können.
Es sollte jedoch in Betracht gezogen werden, ob ein vier Tage andauernder Jahrmarkt sinnvoll ist, da er den Betrieb des nahegelegenen Einzelhandels auch beeinträchtigt. Zwar war dies beim Martinimarkt schon immer der Fall, jedoch nicht in Verbindung mit den aktuell notwendigen Sicherheits- und Absperrmaßnahmen.
Der neue Marktmeister hat seine erste Bewährung überstanden, einiges, und gerade im Bereich der Fahrgeschäfte auf den Weg gebracht. Kritik gibt es trotzdem an einigen Details, dies sollte im Nachgang ausgewertet und nachbesprochen werden.
Das Fest bietet insbesondere für die Tausenden von Besucherinnen und Besuchern, darunter viele Kinder und Jugendliche, ein vielfältiges Angebot an den Veranstaltungstagen. Die positiven Aspekte überwiegen deutlich.
Ein fliegender Süßwarenhändler, der bereits seit 30 Jahren im Geschäft ist, erklärte, dass es aufgrund von Generationenwechseln immer weniger Händler seiner Art gebe. Dies sein keine lokales Problem in der Stadt Rodenberg, sondern betrifft alle Orte.