Mit der Einigung auf eine Schlichtung hat dann auch die städtische Kindertagesstätte in Idensen wieder geöffnet. Fünf Mitarbeiterinnen hatten sich in den letzten Wochen an dem Arbeitskampf beteiligt. Die Stadt stellte eine Notfallbetreuung in anderen Kindertagesstätten und bei Tagesmüttern sicher. Zuletzt machten 21 Eltern von dem Angebot Gebrauch. Die Kosten für die Tagesmütter übernimmt die Stadt. In der städtischen Kita Steinhude beteiligte sich nach Angaben der Stadt bislang nur eine Mitarbeiterin an dem Ausstand. Auswirkungen auf den Betrieb hatte das aber nicht. In der Verwaltung selbst nahmen insgesamt drei Mitarbeiter aus dem Fachbereich Familienservice und der Schulsozialarbeit an dem Streik teil. Die Beschäftigen fordern vor allem eine Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes, wozu auch höhere Gehälter zählen. Die Streikenden zeigen sich enttäuscht darüber, dass die Gewerkschaft ver.di einer Schlichtung zugestimmt hat und fragen sich, wofür sie wochenlang auf die Straße gegangen sind. Weitere Infos zum Kitastreik gibt es im Internet unter www.soziale-berufe-aufwerten.de. Foto: tau