Zu einer feierlichen Verabschiedung von Kurt Blume lud die Gemeinde Auhagen in das Restaurant Santorin ein. Blume war 50 Jahre lang ehrenamtlich für die Gemeinde tätig, davon 47 Jahre als Bürgermeister. In seiner Festrede ging Samtgemeindebürgermeister Jörn Wedemeier auf die lange Zeit des Wirkens von Blume ein. Als er zum ersten Mal Bürgermeister der Gemeinde Auhagen wurde, da war Willy Brandt Bundeskanzler. Vieles habe Blume in Auhagen auf die Beine gestellt, er sei stark mit dem Ort verbunden. Blume zeichnen sein hoher persönlicher Einsatz und Verhandlungsgeschick aus. Er wurde auch gern von den Auhägern als „König” Kurt genannt. Blume habe einen Radweg nach Sachsenhagen „illegal” gebaut, später wurde er akzeptiert und von der Straßenmeisterei gepflegt. „Für Kurt Blume stand immer im Vordergrund, das Beste für die Gemeinde zu machen und rauszuholen”, sagte Wedemeier. Was Blume geleistet habe, sei eine stramme Leistung gewesen. Doch der langjährige Bürgermeister zieht sich nicht ganz aus der Kommunalpolitik zurück, er ist jetzt stellvertretender Bürgermeister. Historiker Dr. Jan Peter Wiborg hatte ein Video zusammen gestellt über das Lebenswerk von Bluem und dazu auch die Reaktionen der Einwohner des Ortes erfragt. Zu den Gästen der Feier gehörten unter anderem Kultusminister Grant Hendrik Tonne, die Bundestagsabgeordnete Marja Liisa Völlers, Landrat Jörg Farr und die Bürgermeister der Samtgemeinde. In den Grußworten wurde die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit gewürdigt. Tonne und Völlers hatten Blume als unkomplizierten Menschen kennen gelernt. Er habe mit ihnen Wahlkampf von Haus zu Haus gemacht unter dem Motto „Das ist Ihr Kandidat” für Landtag oder Bundestag, den müsst Ihr wählen. Marco Trips, Präsident des Städte- und Gemeindebundes zeichnete Blume mit einer Ehrenmünze aus. Ein Lied sangen zum Abschied von Blume die Jungen und Mädchen aus dem Kindergarten in Auhagen. Foto: gi