71 Bäume sollen neu gepflanzt werden | Wunstorfer-Stadtanzeiger

71 Bäume sollen neu gepflanzt werden

Die Vorentwurfsplanungen für die Sanierung des Schlossgartens sind befürwortet.  (Foto: bb)
Die Vorentwurfsplanungen für die Sanierung des Schlossgartens sind befürwortet. (Foto: bb)
Die Vorentwurfsplanungen für die Sanierung des Schlossgartens sind befürwortet. (Foto: bb)
Die Vorentwurfsplanungen für die Sanierung des Schlossgartens sind befürwortet. (Foto: bb)
Die Vorentwurfsplanungen für die Sanierung des Schlossgartens sind befürwortet. (Foto: bb)

Ohne Gegenstimme hat der Umweltschutzausschuss der Stadt Stadthagen die Vorentwurfsplanung zur Umgestaltung des Schlossgartens befürwortet. Es ist davon auszugehen, dass auch der Rat dieser Empfehlung für das große Projekt folgt, für das Gesamtausgaben von rund 4,5 Millionen Euro (bei einem hohen Förderanteil) vorgesehen sind.

Die auffälligsten Veränderungen wird es im südlichen, nicht denkmalgeschützten Bereich des Schlossgartens geben. Hier haben die Planer die Freiheiten, um die Nutzungsbedingungen für Aktivitäten wie Boule, Sport im Park, Tischtennis und Graffiti zu verbessern. In diesem Bereich soll auch ein Spielbereich unter Einbindung von Wasser für kleinere Kinder seinen Platz finden. Auch eine weitere Toilettenanlage soll hier entstehen.
Im deutlich größeren nördlichen Bereich geht es in erster Linie darum, das Parkareal dauerhaft für die Zukunft zu sichern. Insofern erfolgt hier keine so auffällige Veränderung durch die Installation neuer Elemente. Trotzdem ist der Eingriff auch hier grundlegend, dies drückt sich auch in einem hohen Anteil der Gesamtkosten aus. Unter anderem werden umfangreiche Erdarbeiten nötig sein, nicht zuletzt, um den noch vorhandenen und geplanten neuen Baumbestand zu sichern. 71 Großgehölze sollen insgesamt im Rahmen der Sanierung des Schlossgartens gepflanzt werden, wie Petra Schoelkopf und Astrid Adam, von der von Fachbüros gebildeten „Arge Schlossgarten“, bei ihrer Präsentation im Ausschuss verdeutlichten. Im nördlichen Bereich werden also vor allem die Neupflanzungen von Bäumen zu einer optischen Veränderung führen.
Das vorgestellte Konzept traf bei den Ausschussmitgliedern auf breite Zustimmung. Auf gleiches ließen auch die Äußerungen der interessierten Bürger schließen. Der Ausschussvorsitzende Helge Piepenburg gab ihnen mit einer Sitzungsunterbrechung die Möglichkeit, direkt zum Tagesordnungspunkt Nachfragen zu stellen.
Alle Ausschussmitglieder stimmten für das vorgestellte Konzept. Lediglich die beiden Vertreter der CDU enthielten sich. Weil die Unterlagen spät eingegangen seien, habe keine Möglichkeit bestanden, diese vorab näher in der Fraktion zu beraten, so die Christdemokraten. Eigentlich hätten sie deshalb dafür plädiert, die Entscheidung noch nicht in der Ausschusssitzung zu treffen. Dies drückten sie mit den Enthaltungen aus. Das sei jedoch nicht als Votum gegen die Planung an sich zu werten, wie Marita Gericke (CDU) betonte.
Mit der Erneuerung soll der Erhalt des Schlossgartens als Denkmal auch unter den Bedingungen des Klimawandels sichergestellt werden. Er soll weiterhin als Ort der Begegnung und für Freizeitaktivitäten dienen. Zudem soll das Areal einen Beitrag dazu leisten, Starkregen abzupuffern und als kühlere Zone in Hitzephasen dienen.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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