Die Bürgerstiftung Schaumburg unterstützt sechs junge Leute mit einem Stipendium. Die Stiftung fördert Studieneinsteiger, die sich Fächern aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik widmen.
Schließlich herrsche in diesem Bereich ein Mangel an Kräften, wie Reinhold Lüthen, Mitglied des Stiftungsvorstandes erklärte. Voraussetzung für ein Stipendium sei, dass die Schulabgänger aus dem Landkreis kämen und eine gewisse Bedürftigkeit gegeben sei. Zudem müssten die Abiturnoten der Bewerber stimmen und das Einschreiben in einem der sogenannten „Mint-Fächer“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) nachgewiesen sein, wie Lüthen bei der Übergabe der Stipendien erklärte. Jeweils 1.000 Euro erhalten die jungen Leute als Unterstützung für ihre Studienzeit. Lüthen hob hervor, dass das Geld den Stipendiaten zur freien Verfügung stehe. Es sei als allgemeiner Zuschuss in der Startphase gedacht.
Sei seien über die Schule über die Möglichkeit zur Bewerbung informiert worden, wie Mara Cornills und Sarah Scherer, beide vom Gymnasium Bad Nenndorf (GBN), sowie Tabea Feldmann von der BBS Rinteln und Leon Köster vom Adolfinum in Bückeburg erklärten. Die drei nahmen in Stadthagen ihre Stipendien entgegen. Ebenso werden Simon Herbst und Markus Lutter unterstützt (ebenfalls vom GBN), die jedoch nicht zur Übergabe kommen konnten.
Mara Cornills wird in Bielefeld ins Fach Medizin-Physik einsteigen, wie sie erklärte. Physik sei „unfassbar logisch“, das habe sie in der Schule an dem Fach fasziniert. Die Verbindung mit Medizin bringe es zudem mit sich, Menschen helfen zu können, erklärte sie ihre Studienwahl. Vermutlich werde sie das Geld für den Kauf von Lernmittel einsetzen, möglicherweise für Programme zur Datenanalyse, wie sie erklärte. Sarah Scherer nimmt ein Studium der Physik in Göttingen auf, als Schwerpunkt schwebe ihr der Bereich Astrophysik vor. Tabea Feldmann startet ein Studium der Humanmedizin in Bielefeld. Das Forschungsprofil an der Universität sage ihr besonders zu. Leon Köster wird Informatik an der Universität Hannover studieren. Stets habe er ein großes technisches Interesse gehabt und Informatik habe er schon in der Schule als spannend empfunden, wie er ausführte.
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