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Auf viele Teams lauert das Abstiegsgespenst (Foto: bb)

Auf viele Teams lauert das Abstiegsgespenst

Anfang September soll auf Bezirksebene der Ball in der neuen Fußballsaison wieder rollen. Dabei werden alle Schaumburger Bezirksligisten in einer Staffel in zahlreiche Derbys gegeneinander antreten, ebenso treffen die beiden Landesligisten direkt aufeinander. Der Rahmenspielplan unterscheidet sich wegen des Saison-Abbruchs 2019/2020 deutlich von dem der Vorjahre. Landesliga: Die Vorrunden-Staffeln mit Schaumburger Teams:
Agrarpaket versetzt Bauern in existenzielle Zukunftsängste (Foto: lpd)

Agrarpaket versetzt Bauern in existenzielle Zukunftsängste

Unsere Bäuerinnen und Bauern haben massiven Gesprächsbedarf, dem kann sich die Politik nicht länger verschließen”, sagt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke. „Jetzt rächt sich, dass Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sich unserer berechtigten Kritik beharrlich verweigert hat. Die Vorschläge zum Agrarpaket des Bundes haben das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht”, fügt er an. Schulte to Brinke sieht in den angekündigten Protestkundgebungen eine Bestätigung für die Kritik des Verbandes am sogenannten Agrarpaket der Bundesregierung. Gerade mit Blick auf umfassende Veränderungsprozesse müsse die Politik die Argumente der direkt Betroffenen endlich anhören und in ihren Entscheidungen berücksichtigen. „Der Bund will uns in den nitratsensiblen Gebieten eine Mangelernährung unserer Kulturpflanzen vorschreiben, diese Vorgabe entbehrt jeglicher fachlichen Begründung”, nennt der Landvolkpräsident den Hauptkritikpunkt des Verbandes. Damit meint er die Verpflichtung, in bestimmten Gebieten, in Niedersachsen immerhin mehr als ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche, die Stickstoffdüngung um 20 Prozent unterhalb des Pflanzenbedarfs anzusetzen. Die mit dem Insektenschutzprogramm vorgesehenen Verbote für Pflanzenschutzmaßnahmen wertet Schulte to Brinke als Eingriff in Eigentumsrechte, da es auch dafür keine fachliche Begründung gebe. Diese fundamentalen Einschränkungen verunsichern Landwirte nicht nur in Niedersachsen, sondern bundesweit. Jetzt artikulieren sich die Bauern auf ihre Art: Mit grünen Kreuzen auf den Feldern machen sie ihre Betroffenheit und auch Ängste leise sichtbar, am 14. und 22. Oktober ist lauter Protest in der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn vor dem Landwirtschaftsministerium angemeldet. Der Landvolkpräsident sieht darin einen „Aufschrei”, der sich an der Basis organisiert und die konkrete Betroffenheit der Bauern, ihrer Familien und Mitarbeiter durch das Agrar-paket verdeutlicht. „Sie alle haben existenzielle Zukunftsängste”, sagt Schulte to Brinke. Bundesweit melden daher die Bauern Gesprächsbedarf an mit Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und die Bundesumweltministerin Svenja Schulze, den politisch Hauptverantwortlichen, um tragfähige Kompromisse auszuloten. Schul-te to Brinke weist in dem Zusammenhang auch auf die vielen bereits in der Landwirtschaft vollzogenen Änderungen hin, wie zum Beispiel den deutlich reduzierten Mineraldüngereinsatz – allein in Niedersachsen sank der Einsatz von Stickstoffdünger in den vergangenen zwei Jahren um 70.000 Tonnen – und geringere Tierbestände. „Die Landwirte auf den Höfen haben die Forderungen der Politik zum Teil bereits vorweggenommen, sie erwarten genau wie wir als Verband nun zu Recht den offenen und fairen Austausch über die Sinnhaftigkeit weiterer Einschränkungen”, sagt Schulte to Brinke. Mehr über die Sorgen und Nötige der heimischen Landwirte sowie über die aktuellen Themen lesen Sie in unserem Magazin „Unser Landvolk”, welches dieser Ausgabe beiliegt.Foto: Landvolk
Auslosung der Spalierkinder für 96 (Foto: gr)

Auslosung der Spalierkinder für 96

In Zusammenarbeit mit Hannover 96 bot das Schaumburger Wochenblatt einer Jugendmannschaft aus dem Landkreis die große Chance, als Spalierkinder in der HDI-Arena dabei zu sein. Ein Team aus maximal 15 Spielern im Alter von 6 bis 12 Jahren aus unserem Verbreitungsgebiet kann nun beim Bundesliga-Heimspiel der Roten gegen den FC Augsburg und gemeinsam mit den Bundesligastars auf dem grünen Rasen der HDI Arena stehen. Das Gewinnerteam dieser Spalierkinder-Verlosaktion wurde jetzt von 96-Profispieler Niclas Füllkrug gezogen. Und zwar dürfen sich 15 Aktive und zwei Betreuer der D1 Jugend des JSG Lindhorst/Sachsenhagen/Lüdersfeld freuen, denn am Sonnabend, dem 10. März, um 15.30 Uhr können sie gemeinsam mit den Roten auf dem grünen Rasen stehen!
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Sicher durch den Verkehr fahren (Foto: mk)

Sicher durch den Verkehr fahren

Die Verkehrswacht Nienburg, Landkreis Nienburg, Polizei Nienburg, Fahrschule Selent und Fahrschule Patschull hatten auf dem Festplatz zum letzten Mal in diesem Jahr ein Fahrtraining für Senioren angeboten. Das dazugehörige Infoprogramm fand im „Naturfreundehaus” statt. Pünktlich begannen die Senioren, indem sie an einer Klebewand einige Details aus ihrem Autofahrerleben anonym von sich gaben. Axel Grünvogel von der Polizei Nienburg verarbeitete diese Informationen in seinem Vortrag und lobte die Gäste, da sie, entgegen der allgemeinen Meinung, nicht so oft an den vielen Unfällen im Landkreis Nienburg beteiligt waren. Er beschwor sie, noch lange zu fahren, da das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs in Stadt und Landkreis Nienburg noch sehr dünn sei. Grünvogel berichtete dann über neuere Vorgaben im Straßenverkehr, beispielsweise das Verhalten an einem haltenden Bus mit Blinker und im Kreisverkehr. Nach rund einer Stunde konnten die Teilnehmer Fragen stellen. Dann verabschiedete sich der Polizeibeamte und die Teilnehmer wurden aufgeteilt. Die Hälfte nahm jetzt am Sicherheitstraining teil, und die anderen fuhr mit zwei Fahrschulwagen in die Innenstadt von Nienburg. Beim Sicherheitstraining lernten die Teilnehmer unter Anleitung von einem Sicherheitstrainer der Verkehrswacht Nienburg, Michael Rogge unter anderem, wie man den Sicherheitsgurt richtig anlegt, wie eine Vollbremsung funktioniert und wie man Hindernissen ausweicht. Um Pylonen herum wurde das Slalom fahren geübt, während die Fahrschulwagen durch die Nienburger Innenstadt fuhren und sicherheitsrelevante Verkehrspunkte passierten. Der mitfahrende Fahrschullehrer erklärte Details und machte auf besondere Gegebenheiten aufmerksam. Die Mitfahrer der Gruppe sollten den Fahrer beobachten und auf Fehler aufmerksam machen. Nach einer gewissen Zeit tauschten die Fahrteilnehmer der Gruppe den Platz am Steuer. Dann wurden die Gruppen getauscht, und die Teilnehmer des Sicherheitstrainings fuhren mit den Fahrschulwagen. Die andere Gruppe nahm jetzt am Sicherheitstraining teil. Im Anschluss trafen sich alle Teilnehmer wieder im „Naturfreundehaus”, hier war noch Zeit, viele Fragen zu stellen und Erfahrungen auszutauschen. Da es noch eine Warteliste beim Landkreis Nienburg gibt, werden auch 2018 noch mehrere Kurse laufen. Anmeldung entweder bei der Verkehrswacht Nienburg,05021/910900, oder beim Landkreis Nienburg Seniorendienst, 05021/967682 oder 967685. Foto: privat
Franz kandidiert erneut (Foto: mk)

Franz kandidiert erneut

Die Kreisverbände der Linken Nienburg und Schaumburg wählten jetzt den Nienburger Torben Franz bei ihrer Wahlkreisversammlung erneut zu ihrem Direktkandidaten für den Wahlkreis 40-Nienburg II/Schaumburg. „Die kommende Bundestagswahl könnte eine Richtungsentscheidung werden; für ein sozialeres, nachhaltigeres Land, für ein gerechtes Europa und für eine friedliche Welt”, erklärte Franz nach seiner Wahl. „Aber leider sieht es so aus, als fehlten der Linken für einen echten Politikwechsel die Bündnispartner. Es gab ja kurze Zeit die Hoffnung, als würde die SPD sich mit Martin Schulz auf alte sozialdemokratische Werte besinnen. Aber leider ist da außer viel heißer Luft nichts Substanzielles gekommen”, zeigte sich der frisch gewählte Kandidat enttäuscht. Da auch die Grünen sich nicht eindeutig gegen die neoliberale Politik von Kanzlerin Merkel positionieren und sich alle Koalitionsoptionen offen halten würden, stehe die Linke für einen echten Politikwechsel mal wieder allein da, bedauerte Franz. Der junge Kandidat benannte dann einige Schwerpunkte aus dem Wahlprogramm, die für ihn besonders wichtig seien: „Ich sehe in einer selbstbestimmten Jugendpolitik einen Schwerpunkt meiner zukünftigen Arbeit und als Mitglied der antifaschistischen Gruppe „Against Racism” ist mir das Eintreten gegen rechtsradikale Tendenzen und Gewalt von Neo-Nazis natürlich eine Herzensangelegenheit. Ich stehe aber auch für ein klares Nein zum Krieg und für eine demokratische und gerechte Weltordnung. Dafür müssen die Gremien der Vereinten Nationen endlich wieder gestärkt werden.” Weitere Arbeitsfelder sah Franz in den Bereichen sozialer Sicherheit statt Hartz IV, armutsfester Renten und solidarischer Gesundheitspolitik. „Um in diesen Bereichen spürbare Verbesserungen zu erreichen ist eine starke LINKE notwendig”, erläuterte er abschließend. Foto: privat
Neue Trinkwasserleitung ist im Oktober fertig (Foto: gi)

Neue Trinkwasserleitung ist im Oktober fertig

„Unser Trinkwasser ist von hervorragender Qualität”, sagt der Geschäftsführer des Wasserverbandes Nordschaumburg, Werner Volker. Damit alle Bürger im Versorgungsgebiet davon profitieren, baut der Wasserverband auf einer Länge von 6180 Meter vom Wasserwerk Hohenholz in Steinhude bis zum Hochbehälter Atgeberg in Auhagen-Düdinghausen eine neue Wassertransportleitung. „Wir bedanken uns bei den privaten Grundstückseigentümern, die ihre Flächen für den Bau der Leitung bereit gestellt haben”, erwähnte Volker. Auch sagt er danke bei der Gemeinde Hagenburg und dem Kreisforstamt Schaumburg für die verständnisvolle Zusammenarbeit zur Umsetzung der Maßnahme. Bis spätestens Oktober soll der Leitungsbau beendet sein. Er hat zum Ziel, zum einen schadhafte Leitungsabschnitte im Hagenburger Wald durch die neue Leitung zu ersetzen und zum anderen dient sie als neue Wassertransportleitung, um die Versorgungssicherheit für den Raum Steinhude, Großenheidorn, Altenhagen und Hagenburg zu erhöhen. Da die neue Leitung im Bereich der L445 südlich von Hagenburg mit einer vorhandenen Leitung DN 300 verknüpft wird, kann das Trinkwasser aus Steinhude auch Richtung Auhagen und Lindhorst/Ottensen geliefert werden. Die Kosten liegen bei 900000 Euro, die Leitungsdimension beträgt DN 250 Millimeter, die Bauweise ist ein offener Rohrgraben, abschnittsweise wird das Horizontalspülverfahren angewendet. Nach der Erteilung eines neuen Bewilligungsrechts zur Förderung von Grundwasser im Wasserwerk Hohenholz kann somit langfristig geplant werden. Genehmigt wurde von der Region Hannover die Förderung einer Jahresmenge von 1.400.000 Kubikmeter. Die Laufzeit beträgt 30 Jahre und endet am 30. Juni 2042. Foto: gi
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