Seesterne, Erdbeeren, Frösche und der Muttertag kündigt sich ebenfalls an: Elf Kinder und Jugendliche aus der Gemeinde und dem Umland hatten am Zukunftstag in der Floristik unterm Storchennest alle Hände voll zu tun.
Einen Tag durften sie unter Anleitung von Christa Reinke und ihrem Team das Handwerk des Floristen kennenlernen und Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Materialien sammeln. Beim Dekorieren der verschiedenen Themenbereiche waren nicht nur Kreativität und der gesamte Ideenreichtum der Elf- bis Dreizehnjährigen gefragt, vor allem Sorgfalt und das richtige Maß sind wichtig, um einen echten Hingucker zu schaffen, der später die Blicke der Kunden auf sich zieht. Gleiches gilt für die zu Themenvorgaben gefertigten Werkstücke, die mit der richtigen Technik und etwas Fingerspitzengefühl immer wieder kleinen Kunstwerken nahekommen. „Die Kinder sind wirklich unheimlich motiviert und interessiert und mit Konzentration bei der Sache”, lobte Reinke. Verwunderlich ist das für die Floristmeisterin jedoch nicht, denn sie legt Wert darauf, dass die Schüler schon vorab mit einer gewissen Ernsthaftigkeit an die Sache herangehen. Wer als Zukunftskind in der Floristik dabei sein möchte, muss sich persönlich vorstellen und hat dabei Gelegenheit, sich mit dem neuen Tätigkeitsfeld auseinanderzusetzen. Was sie erwartet, wussten auch Pauline und Melina ganz genau, bevor sie in die Floristik kamen: „Wir haben schon von anderen gehört, was man hier alles macht. Und wir haben viel Spaß dabei.” Die Kombination aus Gewissenhaftigkeit und Entfaltungsmöglichkeiten kommt bei den Tagespraktikanten an. Für einige war es sogar der allererste Zukunftstag, an dem sie das Berufsleben kennenlernen konnten. Den versüßte das Floristik-Team ihnen mit einer Überraschung und Verpflegung für die Mittagspause. So ist an einem Tag nicht nur eine mediterrane Ecke, sondern auch ein passend gestalteter Bereich für Dekofrösche, süße Beeren und Präsente zum Muttertag entstanden. Vom Endergebnis können sich alle Neugierigen in der Floristik selbst ein Bild machen. Dem ist anzusehen, dass die Nachwuchsfloristen mit viel Spaß bei der Sache waren.Foto: nb