Die Verbände BUND, NABU, LBU und der NVN haben sich als Trägergemeinschaft zusammengeschlossen, um das Büro zu betreiben. Finanziert wird es aus dem Haushalt des Umweltministeriums. Damit werden die Mitwirkungsrechte der Umwelt- und Naturschutzverbände in Niedersachsen gestärkt. „In anderen Bundesländern, wie zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen, gibt es solche Büros schon seit den 80er Jahren”, führt Dr. Holger Buschmann, Landesvorsitzender des NABU Niedersachsen, aus. Auch BUND -Vorstandsmitglied Dr. Frank Niederstadt äußert sich positiv: „Insbesondere Stellungnahmen für landesweit bedeutsame Verfahren können jetzt von einer besonders qualifizierten Stelle aus koordiniert und effektiv abgearbeitet werden.” Die Geschäftsführerin Christine Jordan vom Landesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz Niedersachsen, ergänzt: „Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten davon profitieren werden.” Der Naturschutzverband Niedersachsen als Dachverband zahlreicher kleiner Verbände sieht eine Verbesserung des bürgerschaftlichen Engagements im Naturschutz: „Durch Beratung und Unterstützung der ehrenamtlichen Aktiven vor Ort sind Konfliktminimierungen und ein höheres Maß an Transparenz gegeben - ich hoffe sehr, dass dies auch die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen in den Behörden in den Landkreisen erleichtert”, so das Votum der Vorsitzenden Carola Sandkühler. Das neue LABÜN-Team überreichte dem Minister anlässlich seines Antrittsbesuches eine Niedersachsentorte mit der Bitte, dass auch der Naturschutz ein Stück abbekommen möge. Zudem überreichten LABÜN-Fachreferentin Ina Humbracht, Juristin Anike Martin und Heike Vogel, LABÜN-Verwaltung eine kleine Zimmerlinde (Sparrmannia africana) an Minister Stefan Wenzel: „Die zarte Pflanze Naturschutz bedarf guter Pflege”, so die Botschaft dieses Gewächses, dass bei guten Bedingungen prächtig zu blühen vermag. Foto: Konstanze Nagel