Der alte ist auch der neue Vorstand. Das ist Kontinuität bei der Werbegemeinschaft auch für die nächsten zwei Jahre. Und das, obwohl Vorsitzender Uwe Elsner in seinem Bericht das gemeinschaftliche Ziel untermauerte, den Vorstand zu verjüngen. Doch Vorschläge aus der Versammlung für Posten im Vorstand kamen keine. Wahlleiter, Wirtschaftsförderer Uwe Schwamm hatte ein leichtes Amt, es gab ausschließlich einstimmige Ergebnisse. Vorsitzender ist Uwe Elsner, sein Vertreter Jochen Weber, Beisitzer Marko Battermann, Volker Ernst, Holger Kleine-Tebbe, Frank Ludowig, Michael Schaer, Torsten Schäker, Ulrich Schräpler und Dieter Senger. Nicht zur Wahl stand Petra Mensching, sie ist Kassenwartin und Schriftführerin. Anwesend bei der Sitzung in der Abtei waren 27 Stimmberechtigte von 80 Mitgliedern. Elsner hätte sich ein größeres Interesse gewünscht. „Unserer Stadt geht es derzeit noch gut, wir können uns nicht über Leerstände beklagen”, so Elsner. Es gäbe jeweils einen Leerstand in der Lange Straße und in der Südstraße. In den umliegenden Gemeinden sähe es bedeutend schlimmer aus. Elsner wies auf den zunehmenden Internethandel hin. Der habe noch einmal kräftig zugelegt und soll in diesem Jahr auf insgesamt 46 Milliarden Euro anwachsen. „Wir müssen gemeinsam dagegen halten”, appellierte Elsner an die Mitglieder. Er hob die Ausbesserungsarbeiten des Pflasters in der Innenstadt hervor, die Senke vor der Stadtkirche käme nach dem Altstadtfest an die Reihe. In den nächsten Wochen laufe auch die weitere Entwicklung mit der Weihnachtsbeleuchtung und den Engelsflügeln an. Die Stadt gab wie berichtet einen Zuschuss von 10.000 Euro, weitere Spenden gingen leider nicht ein. Ein Dauerthema bleiben für Elsner die Parkplätze und auch die gemeinschaftlichen Öffnungszeiten der Mitglieder. Verbessert werden soll die Reinigung der Fußgängerzone, die Stadt wolle eine Kehrmaschine anschaffen. Wirtschaftsförderer Uwe Schwamm wies auf die gute Zusammenarbeit zwischen Werbegemeinschaft, Rat und Verwaltung hin. Es müsse auch weiterhin Aufbruchsstimmung herrschen. Die Stadt habe eine 1a-Fußgängerzone mit der schönsten Innenstadt in der Region. Jörg Kolossa vom gleichnamigen Modehaus berichtete über seine Erfahrungen mit der Öffnungszeit am Samstag bis 18 Uhr. Er habe festgestellt, dass nach 16 Uhr zehn Prozent des Tagesumsatzes getätigt werden. Es kämen Leute, die Ruhe suchten und immer mehr Familien und Paare. Kolossa setzt auf eine starke Vermarktung aller Mitglieder der Werbegemeinschaft durch das Internet. In Nienburg sei ein Portal „Lust auf Nienburg” aufgebaut worden, in dem sich die Kaufleute präsentieren können. Hier sei die Werbegemeinschaft dran, berichteten Elsner und Weber, in wenigen Wochen werde Mitglied Markus Birth einen Vorschlag unterbreiten. Gerhard Voss findet es nicht gut, dass einige Geschäfte ihre Schaufensterbeleuchtung sehr früh ausschalten. Elsner schlägt vor, die Beleuchtung erst gegen 21.30 Uhr auszuschalten. Foto: gi