Hannover-Langenhagen ist einer der wenigen Flughäfen Deutschland, an dem nahezu uneingeschränkt Nachtflüge erlaubt sind, die wiederum die Anwohnerinnen und Anwohner erheblich beeinträchtigen. So ist der damit verbundene Lärm vor allem für Langenhagen, Garbsen und Burgdorf eine Belastung. Wie die von der SPD initiierten Lärmschutzmessungen im Jahr 2015 bereits gezeigt haben, ist auch Dedensen von den An- und Abflugrouten maßgeblich betroffen. So stellten die Messwerte damals eine Grundbelastung von deutlich über 50 db (a) im Ort fest. Aktuell geht es um die Neuauflage der Nachtfluggenehmigung für den Flughafen ab 2020. Erste Signale des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung machen deutlich, dass die Landesregierung durchaus bereit ist, Verbesserungen für die betroffenen Kommunen in einem Diskussionsprozess zu vereinbaren. Bisher haben sich diesbezüglich insbesondere Langenhagen, Isernhagen, Burgdorf und Garbsen eingebracht. Seelze jedoch nicht. Daher fordert die SPD Dedensen nun die Stadtverwaltung in einem Antrag auf, sich proaktiv in den Prozess zur Neuregelung der Nachtflugbeschränkungen am Flughafen Hannover-Langenhagen ab 2020 als betroffene Kommune beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung einzubringen und sich für spürbare Entlastungen bei der Beeinträchtigung von Anwohnerinnen und Anwohnern durch Fluglärm einzusetzen. „Jede Möglichkeit, etwas weniger Lärm auf Dedensen wirken zu lassen, sollten wir nutzen”, so Dedensens SPD-Vorsitzender Frank Chmielewski. Den Antrag der SPD-Fraktion finden Sie in der Anlage. Rückfragen gerne an Heike Duve-Diekmann, Frank Chmielewski oder Thorsten Massinger.