„Goldfund” auf der A2: Rückgabe an Eigentümer | Wunstorfer-Stadtanzeiger

„Goldfund” auf der A2: Rückgabe an Eigentümer

Erfolgreicher Abschluss der Ermittlungen auf der A2. (Foto: Zoll)
Erfolgreicher Abschluss der Ermittlungen auf der A2. (Foto: Zoll)
Erfolgreicher Abschluss der Ermittlungen auf der A2. (Foto: Zoll)
Erfolgreicher Abschluss der Ermittlungen auf der A2. (Foto: Zoll)
Erfolgreicher Abschluss der Ermittlungen auf der A2. (Foto: Zoll)

Anfang des Monats September wurden 120 Unzen Gold an ihre rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben. Ein älteres Ehepaar aus Wuppertal war im Juli 2025 Opfer eines Enkeltrick-Betruges geworden und hatte das Gold nach einem Schockanruf an einen unbekannten Abholer übergeben. Zollbeamte hatten dann bei einer Kontrolle auf der BAB 2 im Landkreis Schaumburg das in einem Kissenbezug unter dem Fahrersitz eines in Polen zugelassenen Pkw versteckte Gold gefunden (SW berichtete).

Amtsgericht Bückeburg verfügt Rückgabe

Da der Fahrer keine plausiblen Angaben zur Herkunft und zum Verwendungszweck des Goldes machen konnte, wurde zunächst ein sogenanntes Clearingverfahren eingeleitet und das Gold sichergestellt. Zeitnah konnten die Geschädigten aus Nordrhein-Westfalen ermittelt werden und das Amtsgericht Bückeburg verfügte nun, dass das Gold an die Eigentümer zurückgegeben werden kann. Vor wenigen Tagen übergaben Zoll- und Polizeibeamte der Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppe (GFG) Hannover (bestehend aus Beamten des Landeskriminalamtes Niedersachsen und des Zollfahndungsamtes Hannover) das Gold wieder an die Geschädigten aus Wuppertal.

„Der Fall zeigt einmal mehr, wie wichtig die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Kontrollkräften des Zolls, den Spezialkräften der Geldwäscheermittlungen und den örtlich zuständigen Polizeidienststellen ist. Nur so war es in diesem Fall möglich, in kürzester Zeit den Betrug zu Lasten der älteren Mitbürger aufzuklären und die erbeuteten Wertgegenstände wieder an die Besitzer zurückzugeben”, so Monika Dennhardt, Leiterin des Zollfahndungsamtes Hannover. Die weiteren Ermittlungen führt die GFG Hannover und die Polizei Wuppertal im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bückeburg.


Dirk Sassmann
Dirk Sassmann
DS
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