Bereits seit einem Jahr ersetzt die automatische und moderne Polleranlage die manuell einzusetzenden Poller in der Graf-Wilhelm-Straße und in der Deichstraße. An Wochenenden und Feiertagen sperrt sie den historischen Ortskern für den PKW-Verkehr.
Insgesamt lief die Anlage reibungslos, wenn auch nicht am Osterwochenende. Da konnte man zeitweise doch in den eigentlich abgesperrten Bereich einfahren. In der vergangenen Ortsratssitzung räumte die Verwaltung dann auch ein, dass die Programmierung nicht ganz so einfach sei. An den nächsten freien Wochentagen wie Himmelfahrt sollte das aber klappen. Probleme machen immer wieder Radfahrer, die das Lichtsignal missachten, wenn die Poller unten sind und wieder hochfahren. Für die Graf-Wilhelm-Straße wurde festgehalten, dass es dort jetzt mehr Verkehr gibt als zu Zeiten der statischen Poller. Ein Verkehr, der durch das Einfahren und Ausfahren in die gesperrte Zone verursacht wird. Abgenommen haben die Verstöße durch Parken in den Parkbuchten. Oft handelt es sich dabei um Fahrzeuge, die freitags nicht bis 13 Uhr abgeholt wurden. Als störend wurde von Anliegern das Piepen und Blinken der Anlage empfunden. Wie die Verwaltung mitteilte, ist man da auf die Schweizer Herstellungsfirma angewiesen.
Als Gefahrenpunkt hat sich die Installation der Polleranlage in der Deichstraße vor der Straße Achternümme erwiesen. Autos, die über die Deichstraße Richtung Neuer Winkel fahren, werden ab Freitagmittag und an Feiertagen durch die Polleranlage am Weiterfahren gehindert. Da eine Weiterfahrt über Achternümme nicht möglich ist, müssen die Autos zurücksetzen Richtung Spielplatz. Das gefährdet dort spielende Kinder. Dieser Gefahrenpunkt soll entschärft werden.