STEINHUDE (gi/r). Der Arbeitskreis Tschernobyl ist froh und dankbar, dass 13 Kinder einen wunderschönen Nachmittag in der Baltischen Segler-Vereinigung (BSV) verbringen konnten. Auch der Wettergott spielte an diesem Nachmittag mit, bei strahlendem Sommerwetter tummelten sich die Kinder auf dem Grundstück des Segler-Vereins. Die Kinder kommen aus einem kleinen Ort (circa 450 Einwohner) aus Weißrussland in der Nähe von Tschernobyl und können sich hier dank vieler freundlicher Unterstützer vier Wochen erholen, Freude tanken und sich an vielen schönen Dingen erfreuen. Die Jungen und Mädchen sind zwischen acht und zwölf Jahre alt.
Obwohl der Reaktorunfall in dem Atomkraftwerk Tschernobyl (1986) schon 28 Jahre her ist, müssen die dort lebenden Menschen die Folgen tragen und sich auch weiterhin mit den Folgen auseinandersetzen. 70 Prozent aller Kinder in Weißrussland werden nicht gesund geboren. Nach der Begrüßung der Kinder und deren Begleitungen durch den Vicecommodore der Baltischen Segler-Vereinigung Gruppe Steinhude, Frank Ludowig, begann ein gemeinsames Kaffeetrinken und Kuchenessen, letzterer wurde von der Bäckerei Pesalla gestiftet. Die Getränke spendierte die Bewirtschaftung „Baltenteam”. Dann wurde reichlich gespielt, auch stellten drei Mitglieder ihre Boote zur Verfügung. So konnten die Kinder mit einem Segelboot und zwei Elektrobooten über das Meer „geschippert” werden. Foto: p