Die Bedeutung der Ausbildung werde durch die Prüfung gestärkt, die mit der Landwirtschaftskammer von einem anerkannten Institut abgenommen worden sei, sagte die Geschäftsführerin des Evangelischen Dorfhelferinnenwerks Niedersachsen, Renate Kräft. Das mache den Unterschied der Dorfhelferinnen zu Haushaltshilfen aus, die in manchen Bereichen ihre Konkurrenz seien. In Familien arbeiten, die in Notsituationen seien, die Hauswirtschaft dort versorgen, die Menschen zudem betreuen und begleiten seien die Aufgaben. Dorfhelferinnen kommen in erster Linie dort zum Einsatz, wo in Familien eine betreuende Person wegen Krankheit für längere Zeit ausfällt. Dass neben Alten-, Kranken- und Säuglingspflege auch Recht, Psychologie und Gesprächsführung einen großen Teil der Ausbildung ausmachen, zeigt, wie vielschichtig und wie hoch die Anforderungen sind. In Niedersachsen sind mittlerweile 150 Dorfhelferinnen im Einsatz. Sechs der neu ausgebildeten Frauen hatten signalisiert, dass sie gerne direkt beim Dorfhelferinnenwerk arbeiten würden. Für diese, sagte Kräft, gebe es freie Stellen. Die Bewerbungsgespräche seien bereits für die nächsten Tage vereinbart. Bestanden haben in diesem Kursus: Tina Erbach, Claudia Hellmers, Ute Hilpert, Anna Schröder, Hannah Schulte, Birgit Sporer, Sabine Warnecke und Eva-Kathrin Weber. Foto: jan