Was meint Goethe, wenn er sagt: „Schau dem Augenblick ins Auge.” Oder Tucholsky in der Großstadt Berlin: „Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick. Was war das? Kein Mensch dreht die Zeit zurück.” Oder Schiller mit Konfuzius über die Zeit: „Wähle nicht die Fliehende zum Freund, nicht die Bleibende zum Feind.” Ganz anders Gottfried Keller: „Es ist ein weißes Pergament die Zeit.” Der berühmte Theologe und Philosoph Augustinus stellt nachdenklich über die Zeit fest: „Fragt mich niemand darum, so begreife ich sie leicht.” Dagegen weiß Christian Morgenstern: „Es gibt ein sehr probates Mittel, die Zeit zu halten am Schlawittel.”
Welches Mittel Morgenstern weiß und was sich die erwähnten Autoren und andere für Gedanken über die Zeit gemacht haben, tragen Eckhard Gruen und Alfred Schröcker im Rahmen einer besinnlichen Stunde zusammen.