Leseschatz und Gütesiegel | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Leseschatz und Gütesiegel

Freuen sich über den Leseschatz (v.li.): Sabine Hauck, Hannah, Frida und Tamja Vorderwülbecke. (Foto: wb)
Freuen sich über den Leseschatz (v.li.): Sabine Hauck, Hannah, Frida und Tamja Vorderwülbecke. (Foto: wb)
Freuen sich über den Leseschatz (v.li.): Sabine Hauck, Hannah, Frida und Tamja Vorderwülbecke. (Foto: wb)
Freuen sich über den Leseschatz (v.li.): Sabine Hauck, Hannah, Frida und Tamja Vorderwülbecke. (Foto: wb)
Freuen sich über den Leseschatz (v.li.): Sabine Hauck, Hannah, Frida und Tamja Vorderwülbecke. (Foto: wb)

Bis zu 80 Kinder werden zur Zeit von 17 pädagogischen Fachkräften plus einer Küchenkraft in den hellen und modernen Räumen des Stifts-Kindergarten (Stiftskita) betreut. Als Sprachkita steht hier besonders die sprachliche Förderung im Vordergrund. Für die Qualität der geleisteten Arbeit und Räume steht das erst kürzlich verliehene Beta-Gütesiegel.

Seit einigen Wochen steht ein Leseschatz vor der Kita. Wer die Türen des grauen Schranks öffnet, taucht ein in eine Welt voller Abenteuer, Spiel und Spaß. Da findet man so tolle Bücher wie „Kleiner Hase grosser Held“ von Janosch oder „1, 2, 3 ein Zug zum Zoo“ von Eric Carle. Bücher aus ganz verschiedenen Themenbereichen warten hier darauf entdeckt zu werden. Möglich wurde dieses Angebot durch großzügige Spenden der Elternschaft. Die Idee stammt von Sabine Hauck, die nicht nur die stellvertretende Leiterin der Kita ist sondern auch Sprachfachkraft. Als Sprachkita muss man immer wieder neue Projekte anbieten, erläutert Hauck, die auch darauf verweist, dass es eine große Sprachvielfalt in der Kita gibt. Das verdeutlichen auch die Nutzungsbedingungen, die im Schrank aushängen. Sie wurden gleich in vier Sprachen verfasst plus einer visuellen Darstellung. Allgemein versucht die Kita immer viele Sprachanlässe und Leseanlässe für die unterschiedlichen Altersgruppen zu schaffen. So gibt es im Schrank Bücher für Kinder von null bis drei Jahren als auch für Kindergartenkinder von drei bis sechs Jahren und für Kinder, die sechs Jahre und älter sind. Die Bücher kann man ausleihen, zurückgeben oder gegen ein anderes Buch austauschen. Ein Prinzip, das man schon von den öffentlich aufgestellten Bücherschränken kennt. Ziel war es, den Verwaltungsaufwand möglichst gering zu halten. Zur Ergänzung des Bestandes können unter anderem auch gerne zweisprachige Bücher gespendet werden.

Zertifizierung

Einen Tag lang wurde die Qualität der Arbeit in der Kita durch das Qualitätsmanagement der Diakonie begutachtet. Das A und O war eine gründliche Vorbereitung, wie Hauck berichtet. Eltern, Kinder, Mitarbeiter und der Träger der Einrichtung mussten Fragen zu Themen beantworten wie: Welches Erstgespräch gibt es? Wie werden neue Kinder eingegliedert? Wichtig ist auch die Sichtbarkeit der evangelischen Kirche. Durch die Arbeit mit integrierter Religionspädagogik weist die Kita ein evangelisches Profil auf, so Hauck erläuternd. Darüber hinaus ging es aber auch um Themen wie Fluchtwege. „Hinterher kann man sich dann auf die Schulter klopfen. War eine Teamleistung“, so Hauck. Für fünf Jahre bekam die Stiftskita das Beta-Gütesiegel verliehen. Ein Qualitätssiegel, das die Qualität der Arbeit und die sytematische Weiterentwicklung sichert.


Verena Walter-Bockhorn (wb)
Verena Walter-Bockhorn (wb)

Freie Journalistin

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