Fest der kulturellen Vielfalt | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Die Wunstorfer Innenstadt verwandelt sich am 20. Juni erneut in eine große Bühne: Die zweite Nacht der Kultur lädt Besucherinnen und Besucher ein, die kulturelle Vielfalt der Stadt an 21 verschiedenen Spielstätten zu erleben – drinnen wie draußen. Von 17 bis 22 Uhr wird viel geboten. Im Vergleich zur ersten Nacht der Kultur im September 2023 sind diesmal mehr Akteure beteiligt. Insgesamt 36 Gruppen sind es. ”Kultur muss auf die Straße”, sagt der Sprecher des KulturNetzWerkes Wunstorf, Hajo Arnds.

Das Netzwerk, in dem sich 20 Vereine und Einrichtungen zusammengeschlossen haben, organisiert das Event. Geboten wird ein buntes Programm aus Musik, Theater, Lesungen, Kabarett, Mitmach-Aktionen und vielem mehr. Ob Brassband Brazzo Brazzone, der Chor Twist&Shout, Clown Berni mit seinen Spielen für Kinder oder das Vivre Trio mit klassischer Musik – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die BlueMHour aus der Oststadt verwandeln den Burgmannshof in eine Open-Air-Arena, während am Kuhbrunnen und im Abteihof Trommeln und Geigen erklingen. Burgmannshof und Abteihof werden damit in der zweiten Auflage der Nacht der Kultur als neue Spielorte erschlossen.

Auch das Stadttheater, die Abtei, der Heimatverein, die Stadtkirche und die Stiftskirche öffnen ihre Türen für Improtheater, Sketche, Kabarett, Lesungen und musikalische Darbietungen. Den krönenden Abschluss bildet die Bigband der Musikschule um 21.30 Uhr im Rathausinnenhof. Das Besondere: Alle Programmpunkte sind kostenfrei. Im 30-Minuten-Takt präsentieren die Künstlerinnen und Künstler ihre Darbietungen – manche einmalig, andere mehrfach. So können sich die Besucher ihr ganz persönliches Kulturprogramm zusammenstellen. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, diesmal an mehr Stationen als noch vor zwei Jahren. Restaurants, Cafés und Caterer beteiligen sich. Niemand soll lange warten und dadurch das Kulturprogramm verpassen.

Auch sollen diesmal mehr Helfer vor Ort sein. Jeder Verein, der im Kulturnetzwerk aktiv vertreten ist, stellt mindestens zwei. Damit können die Abläufe noch besser organisiert werden. Das Sicherheitskonzept sieht Sperrungen und quergestellte Fahrzeuge in der Fußgängerzone vor. Das hat sich bei anderen Veranstaltungen in den vergangenen Wochen bewährt. Ein Flyer mit dem Programm liegt aus. Allerdings spiegelt dieser nicht den aktuellen Stand wider. Nach Druck haben sich doch noch Änderungen ergeben. So kann die Gruppe „Die Macher von der Basis“ nicht teilnehmen. Die Ausstellung zur Lesung „Frauen im Schatten“ entfällt ebenfalls. Die Lesung von Bettina Burghardt findet dagegen in der ersten Etage des Stadttheaters statt. Weitere Informationen zum Programm gibt es auch im Internet sowie am Bauwagen von KRuG e.V.