Die grundsätzlichen Entscheidungen sind bereits vor dem Ratsbeschluss getroffen worden. Eile habe Not getan, hatte Franke bereits im Oktober 2014 gesagt, als er die Besetzung einer Koordinierungsstelle als Schnittstelle zwischen Stadt, städtischen Akteuren im Tourismusbereich und den Tourismusverbänden bekannt gegeben hatte. So wurde dieses elementare Teilstück auf dem Weg zu mehr Wertschöpfung aus dem Tourismus nach Genehmigung im Verwaltungsausschuss umgesetzt.
Ein Konzeptpapier, das Wege zu mehr Tourismus aufzeigt, hat in der Zwischenzeit die Tourismusmanagerin Joanna Heinemann erstellt. Sie sollte auch die Schnittstelle zwischen den Akteuren sein – aus persönlichen Gründen scheide sie demnächst aber aus, sagte Franke im Rat. Die Stelle werde nun neu ausgeschrieben.
Aktuell, sagte Franke, sei die Stadt mit den Gastronomen im Gespräch. Ein attraktives Angebot für Gäste müsse vorhanden sein und die Gäste müssten dieses auch finden können, führte Franke als Ziel aus. Ebenso müsse sich die Stadt Gedanken um ihren eigenen Außenauftritt machen. Prospekte der Stadt sollten neu aufgebaut und an das Logo mit dem springenden Reh in etwas aufgepeppter Form angelehnt werden. Außerdem gehe es darum, die Gästeansprache in der Stadt auszubauen. Die Tourismus-Info in der ‚Romantik Bad Rehburg’ sei zwar gut, dafür müsse es aber noch andere Lösungen geben. Im November 2013 hatte die Stadt in Kooperation mit dem Kloster Loccum zunächst eine zusätzliche Tourist-Info im Torbogen des Klosters eröffnet. Die personelle Besetzung dieser ‚Klosterpforte’ durch die Stadt ist mittlerweile beendet. Lediglich das Pilgerbüro des Klosters befindet sich nun noch in den Räumen. Weitere Vorschläge wird es wohl geben, wenn die Koordinierungsstelle erneut besetzt ist.
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