Denn laut Geschäftsordnung mussten bisher mehr als die Hälfte der Mitglieder anwesend sein, damit das Gremium Entscheidungen treffen kann. Da es insgesamt 17 Sitze sind, läge die Grenze bei neun.
Wegen der dauerhaft fehlenden Mitglieder beantragte Wesemann die Geschäftsordnung dahingehend zu ändern, dass für die Feststellung der Beschlussfähigkeit jetzt mehr als die Hälfte der gewählten Mitglieder anwesend sein müssen. Bei 14 Vertretern läge die Grenze damit bei acht.
So ein Vorgehen sei in städtischen Gremien eigentlich unüblich, merkte Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt an.
Allerdings habe die Verwaltung nichts gegen eine Änderung. Schließlich können die gewählten Vertreter im Parlament nichts dafür, dass es in einem Wahlbereich zu wenig Bewerber um Sitze in dem Gremium gegeben habe, so Eberhardt. Er hoffe auf eine ähnlich gute Zusammenarbeit wie zuvor unter Jugendbürgermeister Leon Troschke, der für sein Wirken noch einmal geehrt wurde. Neben Miriam Wesemann gibt es zwei stellvertretende Bürgermeisterinnen. Es sind Lareen Marie Bernhardt und Larissa Schmidt.
Das Jugendparlament will in den kommenden zwei Jahren verstärkt in den Schulen werben und über seine Arbeit informieren.
Ein wichtiges Thema bleibt die Skater-Anlage im Wunstorfer Süden. Sie wird gerade als relativ kleine Variante gebaut, aber mit Erweiterungspotenzial.
Dieses will das JuPa nutzen und sich für einen Ausbau des neuen Freizeitsportbereichs weiterhin einsetzen. Foto: tau