Eine Feierstunde hat es zum Willkommen und zum Abschied gegeben. In der Tradition des Hauses hat diese Feierstunde mit einer Andacht begonnen. Für die beiden Frauen, um die es ging, war dieses genau die richtige Art und Weise: ist doch die eine von ihnen Pastorin, die andere Diakonin und die Stelle, die von der einen auf die andere übergeht in erster Linie eingerichtet worden, um das theologische Profil der Bildungseinrichtung zu erhalten. Vor rund drei Jahren sei Vera Christina Pabst Mitglied der Heimvolkshochschul-Familie geworden, erzählte Direktorin Berbel Unruh. Von diesem Zeitpunkt an habe sich das Team darauf verlassen können, dass die Pastorin das theologische Profil der Schule beleuchtet und durchdekliniert habe. Das Gefühl der Beständigkeit in schwierigen Zeiten der Veränderung habe sie vermitteln können, habe eingeführte Seminare weitergeführt und weiterentwickelt und auch neue Formate etabliert. Ein Schatzkästchen gab es als Geschenk zum Abschied – mit allerlei, das an die Zeit in Loccum erinnert wie etwa den Playmobil-Luther, der gewiss in eine der nächsten Predigten von Pabst eingebaut werde, wie Unruh meinte. Pabst wird wie bereits zuvor mit einer halben Stelle als Gemeindepastorin in Bokeloh arbeiten. Seit einigen Wochen füllt sie außerdem eine halbe Stelle in einer Gemeinde in Wunstorf aus. Statt ihrer wird künftig Carina Hausmann als theologisch-pädagogische Mitarbeiterin das Team verstärken. Sie wird mit einer vollen Stelle in Loccum tätig sein, ist ausgebildete Diakonin, Religionspädagogin und Sozialarbeiterin. Zur Begrüßung von Hausmann hatte Unruh „einen bunten Blumenstrauß voller Aufgaben” parat – beschränkte sich aber zunächst auf das Überreichen der Blumen. Ingrid Goldhahn-Müller, Superintendentin im Kirchenkreis Stolzenau-Loccum und Mitglied im Vorstand der Heimvolkshochschule, hatte zuvor in der Andacht schon Bezug auf Pflanzen genommen: hegen und pflegen, neue Pflänzchen setzen, Traditionen bewahren und den Samen in die Herzen der Menschen zu legen, sei der Geist der Heimvolkshochschule. Foto: jan