Gar so viele Mannschaften wie in anderen Jahren haben sich dieses Mal nicht auf dem Sportplatz in Steyerberg getummelt. Ton van den Born sieht das jedoch gelassen. Rund 25 Kliniken aus Norddeutschland schreibe er in jedem Jahr an. Die Teilnahme hänge stets von vielen Faktoren ab: ob die Patienten ausreichende Lockerungsstufen haben, ob der sportliche Bereich von fußballbegeisterten Mitarbeitern geleitet werde und noch einiges mehr. Anmelden können sich prinzipiell alle Kliniken. Van den Born organisiert nun bereits im 19. Jahr die Meisterschaften und ist natürlich ein wenig parteiisch, wenn es darum geht, wer letztlich den Pokal – ein Niedersachsen-Ross – mitnehmen darf. „Seine” Mannschaft möchte er schon gerne auf den vorderen Plätzen haben und möglichst auch dort sehen, um sie Wochen später zur Deutschen Meisterschaft begleiten zu können. Doch das funktioniert eben nicht immer. In diesem Jahr müssen sie zu Hause bleiben. Der dritte Platz reicht für die Deutsche Meisterschaft nicht aus. Auf ihren leuchtend-grünen Trikots tragen die Bad Rehburger Kicker aber immerhin allesamt stolz zwei goldene Sterne. So oft ist der Deutsche Meister schon in dem kleinen Ort gelandet. Und sei es, wie es sei – letztlich arbeiten van den Born und seine Mit-Organisatoren Andreas Sliwon und Fabien Hertlein doch daran, dass es ein harmonischer Tag mit fairen Spielen wird. Das haben sie auch in diesem Jahr bekommen. Zur Deutschen Meisterschaft fahren nun das ReHaCentrum Ost-Altenholz-Bremen, das auf Platz 1 landete, und das LKG Bernburg. FairPlay-Sieger wurde die Klinik AMEOS Neustadt/Holstein. Foto: jan