Streuobstwiesen gibt es bundesweit in vielen Ortschaften. Es sind von Menschen geschaffene Kulturlandschaften, die durch Obstbäume gekennzeichnet sind, „verstreut“ in der Landschaft stehen, oder gezielt auf zusammenhängenden Flächen. Gibt es sie auch in den Samtgemeinden Nenndorf und Rodenberg? Diese Wiesen sind Formen des Obstanbaus, die eine Vielzahl von Obstsorten umfassen. Bürgerinnen und Bürgern können sich größtenteils an ihren Früchten erfreuen und sie kostenfrei ernten. Darüber hinaus fördern sie die Biodiversität und bieten Lebensraum für viele Arten, was sie zu einem wichtigen Bestandteil der Landschaft macht.
„Der Kinderwald der Samtgemeinde in Rehren und der große Kinderwald der Samtgemeinde am Erlengrund stehen allen zur Verfügung und jeder darf sich bedienen“, teilt Samtgemeindedirektor Mike Schmidt auf Anfrage mit. In der Samtgemeinde Rodenberg ist es unklar, wo überall Streuobstwiesen zum Ernten einladen. „Ich habe beim Bauamt nach einer möglichen Liste der Streuobstwiesen gefragt. Leider haben wir keine Liste. Das müssten wir aufwändig in jeder Ausgleichsfläche einzeln prüfen. Das steht allerdings nicht im Verhältnis“, gibt Samtgemeindedirektor Dr. Thomas Wolf als Auskunft. „Da bitte ich um Verständnis.“