Guter Brauch ist es, beim Antreten auf dem Sportplatz vor dem großen Umzug, Schützen zu bestrafen für ein unsägliches Verhalten, sie zu befördern oder zu loben. Schützenoberst Oliver Grüttner hat das erste Mal nach Jahren einen Schützen bestraft, er musste einmal um das Bataillon laufen. Es war Alexander Gödecke, der Grüttner und anderen Offizieren, als sie im Planwagen unterwegs gewesen sind, den Stinkefinger zeigte. „Vor dem Ruhestand ist der Bauch am größten“, ließen es die Schützen Tom Weber, Nick Züfle und Nick Klappenburg den Schützenmajor Karl-Heinz Möller wissen. „Ich bin nicht dick, sondern zart wie ein Reh“, so die Antwort des Schützenmajors. Für die Unholde gab es zwei Strafrunden um das Bataillon.
Befördert am Sonntag vor dem Festumzug wurden Florian Siebold, Daniel Kleinelsen und Hans-Heiner Giebel zu Feldwebeln. Am Schützenfestmontag während des Antretens vor dem Rathaus beförderte Schützenmajor Karl-Heinz Möller die Schützen Thomas Wente und Cyprian Maj zu Unteroffizieren und Schützenoberst Oliver Grüttner die Unteroffiziere Jens Krowiorz und Bernd Gessert zu Feldwebeln. Und noch eine Beförderung gab es passenderweise während des Festkonzertes. Grüttner beförderte den Dirigenten des Zentralorchesters und Offizier des Musikdienstes, Roman Reckling zum Schützenhauptmann. „Das hat sich Roman sehr verdient“, so der Schützenoberst.