„Das ist ein Spitzenspiel” | Wunstorfer-Stadtanzeiger

„Das ist ein Spitzenspiel”

Schwören sich ein: Die Mannschaft um Trainer Stephan Lux.  (Foto: tau)
Schwören sich ein: Die Mannschaft um Trainer Stephan Lux. (Foto: tau)
Schwören sich ein: Die Mannschaft um Trainer Stephan Lux. (Foto: tau)
Schwören sich ein: Die Mannschaft um Trainer Stephan Lux. (Foto: tau)
Schwören sich ein: Die Mannschaft um Trainer Stephan Lux. (Foto: tau)

Den derzeitigen Tabellenstand der Regionalliga würde sich der MTV Großenheidorn und die TSV Burgdorf II am Saisonende wünschen. Beide Clubs starteten jeweils mit zwei Siegen in die Saison und haben nach zwei Spieltagen die Aufstiegsplätze inne. Am Samstag (19.30 Uhr) kommt es in der Wunstorfer Meerfestung zum direkten Duell. „Das ist ein Spitzenspiel”, witzelt Trainer Stephan Lux.

Besonders heiß ist Leander Pietsch, der im Sommer von Burgdorf ans Steinhuder Meer wechselte. „Ich will das Spiel unbedingt gewinnen. Dafür werde ich alles reinschmeißen“, verspricht der 21-Jährige. Und er ist sehr optimistisch, dass es mit dem Heimsieg klappt. „Ich denke wir haben die breitere Bank und müssen unsere Fitness in die Waagschale werfen.“ Gegen Hameln und Vorsfelde führte das jeweils in der zweiten Halbzeit zu klaren Siegen.

So einfach wird das diesmal nicht. „Burgdorf hat eine sehr starke erste Sieben und macht viel Tempo. Man muss abwarten“, sagt Lux. Tipps von Pietsch brauchte er nicht. Der Coach muss lachen: „Außerdem haben wir mit Simon Marotzke ja einen echten Burgdorfer in der Mannschaft. Der Rechtsaußen gehört zur Burgdorfer A-Jugend und hat ein Doppelspielrecht für die Seeprovinzler. Trotz der regionalen Nähe und einiger Spieler, die für beide Vereine aktiv waren, hat die Partie für Lux keinen Derbycharakter. Unstrittig ist allerdings: Es ist (für beide) der erste echte Prüfstein. Obwohl Lars Bergmann während der Woche an einem Infekt litt und Robert Dömötör aufgrund eines FSJ-Seminars ebenfalls fehlte, sieht der MTV-Coach sein Team gut vorbereitet. „Wir haben Bock und wollen vernünftig Handball spielen.“

Den Ausschlag könnte hoffentlich lautstarke Unterstützung von den Rängen geben. Die Atmosphäre war ein Grund, warum sich Pietsch für den Wechsel zum MTV entschied. In der vergangenen Saison ging der 21-Jährige noch im Burgdorfer Trikot als Verlierer vom Platz. Am Samstag soll dies anders sein. Was gibt es schließlich schöneres als Siege gegen die Ex-Kollegen. Pietsch verspricht: „Wenn ich Tore werfe, werde ich jubeln.“


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)
Freiberuflicher Journalist
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