Erlebnisse und Begegnungen | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Erlebnisse und Begegnungen

Mit dem Rad auf Tour: Anke Hornbruch. (Foto: privat)
Mit dem Rad auf Tour: Anke Hornbruch. (Foto: privat)
Mit dem Rad auf Tour: Anke Hornbruch. (Foto: privat)
Mit dem Rad auf Tour: Anke Hornbruch. (Foto: privat)
Mit dem Rad auf Tour: Anke Hornbruch. (Foto: privat)

Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde lädt am 25. Oktober um 19 Uhr zu einem besonderen Reisevortrag in die Kirche Zum Heiligen Kreuz ein. Kai Anke Hornbruch berichtet von ihrer Reise mit dem Fahrrad von Hannover-Döhren bis nach China. Während eines Sabbatjahres durchfuhr sie von Februar 2023 bis Januar 2024 19 Länder und legte 18.222 Kilometer zurück. Geschlafen hat sie meist im Freien auf der Luftmatratze, im Zelt oder in der Hängematte. Ernährt hat sich Anke unterwegs von landestypischen Nahrungsmitteln, die auf dem Markt oder in kleinen Läden angeboten wurden.

Ab Regensburg folgte Anke Hornbruch der Donau bis an das Schwarze Meer. Sie passierte die Türkei, Georgien und Armenien, bevor sie den Iran erreichte und das Kaspische Meer im Süden umfuhr. Auf ihrem Weg durch Zentralasien folgte sie verschiedenen Abschnitten der historischen Seidenstraße. Unterwegs bestieg sie zwei der höchsten Berge des Nahen Ostens, den Ararat (Türkei, 5137m) und den Damavand (Iran, 5670m). Ein besonderes Highlight der Reise war das Pamir-Hochland in Tadschikistan, das als „Dach der Welt” bekannt ist. Hier überquerte sie auf dem Pamir-Highway den höchsten Punkt der Reise, den Ak-Baital-Pass auf 4.655 Metern Höhe.

Anke Hornbruch erreichte China über die autonome Region Xinjiang. Um trotz der überwältigenden Größe Chinas noch den warmen Süden erreichen zu können, benutzte Anke zum ersten Mal den Zug und gewann so Zeit für einen Besuch der Terrakotta Armee und des Panda-Zentrums in Chengdu. Nach einer Woche in Hongkong umrundete sie in den letzten 14 Tagen die tropische Insel Hainan, bevor sie von Guangzhou aus nach Frankfurt zurückflog und schließlich nach Hannover zurückkehrte.

Im Vortrag berichtet Anke Hornbruch mit Bildern und Videos von den kulturellen und landschaftlichen Höhepunkten ihrer Reise, zudem teilt sie ihre Erlebnisse und Begegnungen mit den Einheimischen in den durchreisten Ländern. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, es wird um eine Hutspende gebeten. Ein Teil der Spenden geht an Anke Hornbruch, die ihre Einnahmen an bedürftige Einrichtungen und Personen weitergibt, die sie auf ihrer Reise kennengelernt hat. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Gesprächen bei alkoholfreien Getränken oder einem Glas Wein.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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