Kurz nach Erreichen der ersten Hochwasserwarnstufe, die in Rinteln bei 440 Zentimeter liegt, soll die Welle der Weser bereits wieder abflachen. Ein Grund dafür kann man auf der Hochwasser-Wellenberechnung der Wasserschifffahrtsverwaltung erkennen, denn dort werden Prognosen erstellt mit und ohne die regulierende Wirkung der Edertalsperre, allerdings nur für den Pegel Hann. Münden. Dort allerdings macht der Unterschied stolze 60 Zentimeter aus, die sich in ähnlicher Form auch auf die weserabwärts liegenden Pegelstände fortsetzen würden. Für Rinteln liegen die Wochenendprognosen bei unter 460 Zentimetern, somit bleiben zwar kleine Wegeverbindungen an der Weser und unterhalb der Weserbrücke überschwemmt, allerdings kommt es voraussichtlich nicht zu größeren Verkehrseinschränkungen. Vorausgesetzt die Wetterprognosen bleiben so wie angekündigt, denn es soll kälter werden und das bedeutet auch, dass mögliche Schneefälle nicht sofort in die Fließgewässer gelangen, sondern erst einmal auf dem Boden gepeichert bleiben. Wer sich über die aktuellen Hochwasserstände informieren möchte, kann dies auf der „ELWIS” Seite des WSV tun.