Mehr Spitzenspiel geht nicht | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Mehr Spitzenspiel geht nicht. Im Duell Tabellenzweiter gegen -dritter der Regionalliga ist der MTV Großenheidorn am Sonntag (14.30 Uhr) beim Northeimer HC gefordert. Im Falle eines Sieges winkt der Sprung auf die Aufstiegsränge. Die enttäuschende Punkteteilung am vergangenen Wochenende gegen Himmelsthür war in der zurückliegenden Trainingswoche nur kurz ein Thema. „Ich habe einige Worte dazu gesagt, dann war das erledigt“, berichtet Trainer Stephan Lux. Ohnehin bleibt bei der engen Taktung der Spiele bis zum Jahresende wenig Zeit, um sich mit der Vergangenheit zu beschäftigen.

Im Vorbericht auf ihrer Homepage bezeichnen die vom früheren Großburgwedeler Trainer Jürgen Bätjer betreuten Südniedersachsen die Gäste als „Topfavorit … das Team vom Steinhuder will in die 3. Liga aufsteigen.“ Lux kann darüber angesichts der Kaderzusammenstellung nur müde lächeln. Northeim verfügt über fünf ausländische Spieler. Jüngster Transfercoup war die Verpflichtung des südkoreanischen Nationalspielers Tan Kang. „Wir mussten gegen Himmelsthür mit einem Linksaußen im Rückraum spielen“, gibt Lux zu bedenken. Nachdem Mika Ritter Rote sah, musste Bastian Weiß aushelfen.

Ob er am Sonntag wieder eine Alternative ist, scheint fraglich, da Weiß ebenso wie Robert Dömötör mit Grippe flach lag. Die ungeliebte Anwurfzeit an einem Sonntag gibt beiden zumindest einen Tag mehr, um sich zu erholen. Auch der Einsatz von Julius Bausch, der in der vergangenen Woche eine Schnittverletzung an der Hand zuzog, ist völlig offen. „Wir dürfen nicht von einem Spieler abhängig sein“, sagte Lux in der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Himmelsthür. Der Ausfall des besten Schützen war dennoch eine Schwächung. Unabhängig davon stellt der MTV-Coach klar: „Wir haben bisher noch kein Spiel verloren und das soll auch so bleiben.“