Nach dem wichtigen Sieg am vergangenen Wochenende gegen den bisherigen Angstgegner TvdH Oldenburg gilt es für den MTV Großenheidorn am Samstag, den 11. Oktober um 19 Uhr bei der HSG Grüppenbühren-Bookholzberg nachzulegen, um seinen Platz in der Spitzengruppe der Regionalliga zu festigen. Stephan Lux warnt vor dem Tabellenvorletzten: „Wir dürfen nicht in den Bus steigen und denken – das wird schon. Dann wird es nichts.“
Der Respekt vor dem seit Jahren eingespielten Gegner ist groß. Der Neuling aus dem Oldenburger Land ist zuletzt viermal in Folge aufgestiegen. Dazu wartet eine völlig unbekannte Halle auf die Seeprovinzler. Außerdem gilt: „Die haben ein Heimspiel und wollen Wiedergutmachung für die 25:40-Niederlage in Beckdorf.“ Das Ergebnis dürfe nicht zu eventuellen Nachlässigkeiten verleiten: „Wir müssen mit voller Konzentration zu Werke gehen“, betont Lux.
Über die personellen Problemchen mag der MTV-Coach nicht mehr groß reden. Am Dienstag war beim Training kein Abschlussspiel „Erste“ gegen „Zweite“ möglich. Bastian Weiß trainiert nach seinem Nasenbeinbruch längst wieder, allerdings nur ohne Kontakt. Auch Joel Wolff fehlte ebenso wie Mika Ritter, dem gegen Oldenburg ein Gegenspieler auf seinen ohnehin lädierten Fuß fiel. Glück im Unglück scheint Jakob Bormann zu haben, der gegen Oldenburg aufgrund von Schulterproblemen vorzeitig Feld musste. „Es sind wohl nur muskuläre Probleme“, klärt Lux auf und geht von einem Einsatz im Spiel aus. Eric Frommeyer plagt sich nach wie vor mit einem Infekt, der sich als sehr hartnäckig herausstellte.
Der Trainer lässt trotzdem keine Zweifel: „Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann gehen wir als Sieger vom Platz.“