Spende an den Tagestreff | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Spende an den Tagestreff

Bei der Scheckübergabe (v.li.): Lena, Luna, Nuka und Yelto sowie Sabrina Koster. (Foto: tau)
Bei der Scheckübergabe (v.li.): Lena, Luna, Nuka und Yelto sowie Sabrina Koster. (Foto: tau)
Bei der Scheckübergabe (v.li.): Lena, Luna, Nuka und Yelto sowie Sabrina Koster. (Foto: tau)
Bei der Scheckübergabe (v.li.): Lena, Luna, Nuka und Yelto sowie Sabrina Koster. (Foto: tau)
Bei der Scheckübergabe (v.li.): Lena, Luna, Nuka und Yelto sowie Sabrina Koster. (Foto: tau)

Schüler der Klasse 5aR der Otto-Hahn-Schule haben dem Tagestreff für Wohnungslose kürzlich einen Besuch abgestattet und sich interessiert mit Besuchern und Sozialarbeiterinnen unterhalten. Außerdem überreichte die Klasse eine Spende in Höhe von 155,45 Euro. Das Geld stammt aus einem Verkauf von selbstgebackenen Waffeln.

Die Idee dazu entstand im Deutschunterricht kurz vor Weihnachten. Die Schüler diskutierten darüber, wie schön es ist, selbst Geschenke zu bekommen, aber auch darüber, wie wichtig es ist, anderen zu helfen. Und so entstand der Plan, Waffeln zu backen, diese zu verkaufen und das eingenommene Geld zu spenden. Zusammen mit Deutschlehrerin Angela Pecorino besuchten die Schüler nun den Tagestreff und kamen mit Besuchern und Mitarbeiterinnen ins Gespräch.

Dabei erfuhren sie, dass etwa 20 Gäste den Treffpunkt jeden Tag besuchen. Dabei handelt es sich um Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen wohnungslos geworden sind. Der 50-jährige Markus berichtete den Kindern über seine Geschichte. Er hat zwei Jahre auf der Straße gelebt. Seit sieben Jahren hat er auch Dank der Unterstützung des Tagestreffs wieder ein Dach über dem Kopf.

Häufig sind es persönliche Schicksalsschläge und Krisen, die Menschen aus der Bahn werfen. ”Und dann ist es verdammt schwierig, wieder ins normale Leben zurückzukommen”, erklärte der 50-Jährige. Der Tagestreff für Wohnungslose hilft Betroffenen dabei. Hier gibt es neben einem Aufenthaltsraum, Dusche, Waschmaschine und Küche. Viele Besucher haben sonst niemanden mehr, berichtete Sozialarbeiterin Sabrina Koster.


André Tautenhahn (tau)
André Tautenhahn (tau)

Freiberuflicher Journalist

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