WUNSTORF (gi/r). Unter dem Motto: „Die Welt zum Anfassen”, lädt die St. Bonifatius-Pfarrgemeinde zu einer besonderen Mitmachaktion ein. Jeder, der den Raum Wunstorf verlässt, um in oder außerhalb von Deutschland den Urlaub zu verbringen, wird gebeten, eine Portion Erde von dem Ort oder dem Land mitzubringen, in dem er sich für einige Tage aufhält. Die Aktion läuft bis zum 18. Oktober. „Oftmals gibt es sogar ganz besonders typische Erdfarben in den Ländern, die auf Anhieb die Herkunft erkennen lassen”, erklärt Winfried Gburek die Aktion. Es könne etwas vom Feld, vom Strand oder einem Wald sein. Praktisch ist es, die Erdprobe in einem festen Beutel und einen Zettel beizulegen, aus welchem Land, welcher Stadt, welcher Gegend die Erde genommen wurde. Nicht zu vergessen sind der Name und die Anschrift des Erdprobenspenders. Und das aus gutem Grund, betont Gburek: „Unter allen eingereichten Erdproben verlosen wir ein Essen für zwei.” Selbstverständlich gibt es auch ein Wiedersehen mit den Erdproben. Am Samstag, 18. Oktober, begeht die Wunstorfer Pfarrgemeinde den Tag der Weltkirche, im Rahmen ihres Jubiläumsjahres „111 Jahre St. Bonifatius”. Ein Tag, an dem die Mitverantwortung aller für die Welt in den Mittelpunkt gerückt wird und etwas von dem Engagement der Pfarrgemeinde zu sehen ist. Alle Erdproben werden an diesem Tag besonders präsentiert und thematisch mitwirken, verspricht das Vorbereitungsteam. „Die erste Erdprobe ist schon angekommen. Sie stammt vom Mont Ventoux, in der französischen Provence, dem Berg, der wie eine Mondlandschaft wirkt und auf den sich immer wieder die Radsportler der Tour de France kämpfen”, freut sich Gburek. Foto: p