REHBURG-LOCCUM (jan). Wofür sie Geld gegeben haben, konnten sich Spender für das Projekt ‚Stolpersteine Rehburg-Loccum’ bei der Vernissage der zugehörigen Ausstellung ‚Sie waren Nachbarn’ ansehen. Neben vielen weiteren Spendern haben sich auch einige Unternehmen, Vereine und Institutionen beteiligt. Einen Teil der Ausstellung zu Verfolgten der NS-Zeit in Rehburg-Loccum hat der Landschaftsverband Weser-Hunte bereits im vergangenen Jahr gesponsert. ‚Stätten jüdischer Kultur und Geschichte in den Landkreisen Diepholz und Nienburg/Weser’ ist der Titel dieses Teils der Ausstellung. Den regionalen Charakter jener Ausstellung griff der Arbeitskreis ‚Stolpersteine Rehburg-Loccum’ auf, entwickelte einen weiteren Ausstellungsteil zu den verfolgten Juden in seiner Stadt und schuf ein gemeinsames Konzept zur Präsentation beider Ausstellungen. Der Landschaftsverband – bei der Vernissage vertreten durch dessen stellvertretende Vorsitzende Ingrid Decke – beteiligte sich mit einer weiteren Spende für den zweiten Ausstellungsteil. Zur Verwirklichung des Plans sei aber noch mehr Geld nötig gewesen, sagten Annekatrein Kleine und Heinrich Lustfeld vom Arbeitskreis. Viele Spenden von Privatpersonen hätten geholfen, dem Ziel näher zu kommen – und einige größere Spenden schließlich den Ausschlag gegeben, damit sowohl Stolpersteine verlegt, als auch die Ausstellung verwirk-licht werden konnten. Ihr Dank bei der Vernissage galt allen, die sich mit Sach- oder Geldspenden beteiligten – hinter und neben die Bank vor der Erinnerungstafel an die Geschwister Emmy und Max Goldschmidt baten sie Vertreter der Sparkasse Nienburg, des Rehburg-Loccumer Ortsvereins der SPD, der Stadt Rehburg-Loccum, des Lions-Clubs Hannover-Calenberg, des Landschaftsverbandes Weser-Hunte sowie der Volksbank Nienburg. Foto: jan