Vor dem Verwaltungssitz stoppten die Demonstranten und hielten eine kurze Kundgebung ab. Wie beim Flashmob zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes sangen die Teilnehmer erneut das Lied „Aufstehen, aufeinander zugehn”.
Danach setzte sich das Bündnis wieder in Bewegung und zog bis an das Ende der Südstraße, wo die Demonstration nach insgesamt rund 30 Minuten endete. Die Sprecherin Susanne Köpers zeigte sich mit dem Verlauf der Aktion zufrieden und dankte den Teilnehmern für ihr zahlreiches Erscheinen. In der anschließenden Ratssitzung war die umstrittene Schulpolitik hingegen kein Thema.
Über die Zukunft des Steinhuder Schulzentrums wollen die Ratspolitiker erst im Januar wieder diskutieren. Allerdings machten die Fraktionssprecher von SPD und CDU in ihren Haushaltsreden klar, dass die Stadt angesichts sinkender Schülerzahlen handeln müsse. Befürchtet werden Defizite im schulischen Angebot und bei der Lehrerversorgung.
Ein Gespräch zwischen Stadt und Stadtelternrat, das diese Woche stattgefunden hat, wird dem Vernehmen nach zu einem späteren Zeitpunkt, aber noch in diesem Jahr, fortgesetzt. Ergebnisse der Unterredung sind bislang nicht bekannt.
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