Die Norddeutsche Wohnbau ist ein Unternehmen der Schramm & Schoen Immobilien AG aus Hannover. Gesellschafterin der VB Immobilien Nienburg-Wunstorf ist die ortsansässige Volksbank. Beide Partner sind sich einig, an dieser für Wunstorf sehr zentralen und interessanten Lage ein städtebaulich prägendes Projekt zu realisieren. Geplant ist neben der Erstellung von Büro und Dienstleistungsflächen (zum Beispiel kleines Ärztehaus) auch modernen Wohnraum (30 bis 40 Eigentumswohnungen) zu schaffen. Die Grundstücksfläche beträgt circa 5.500 Quadratmeter. Möglich sei auch der Bau einer Tiefgarage. „Darüber hinaus prüfen wir, unsere Geschäftsstelle, die momentan noch in der Langen Straße angesiedelt ist, an diesen Standort zu verlegen”, sagte in einem Pressegespräch Vorstandsmitglied Markus Strahler. Die sehr zentrale Lage und die gute Erreichbarkeit sprächen dafür. Auch die Parksituation wäre dort für die Kunden des Institutes wesentlich attraktiver. Die bestehenden Gebäude des nicht mehr genutzten Autohauses sowie der Tankstelle sollen noch in diesem Jahr abgerissen werden. Gemeinsam mit der Stadt Wunstorf werde in den nächsten Monaten eine konkrete Planung erarbeitet. Beiden Partnern sei es wichtig, diesen Standort als ein Aushängeschild für die Stadt Wunstorf zukunftsfähig und attraktiv zu gestalten. „Die Bebauung mit Wohnungen ist für die Stadt ein Glücksfall”, sagte Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt. Es werde ein Hingucker und der Bereich deutlich aufgewertet. Der Bürgermeister sieht eine „unheimliche” Nachfrage an Wohnungen. Das gelte auch für den sozialen Wohnungsbau, der an anderen Stellen in der Stadt umgesetzt werden sollte. Eberhardt kann sich vorstellen, den vorderen Bereich an der Straße Am Stadtgraben mit der ehemaligen Nordstraße und den Abstellflächen (gehört der Stadt und ist rund 2.200 Quadratmeter groß) gemeinsam mit der Volksbank als Parkplätze zu bewirtschaften. Möglich wäre es ebenfalls, an der Sölterkreuzung einen Kreisverkehrsplatz zu errichten, die jetzigen Flächen reichten aus. Die Verwaltung werde das aber konstruktiv prüfen. Foto: gi