Sie freut sich schon auf ihre Ausstellung. Die Diplomkünstlerin pendelt zwischen Italien und Deutschland und hat bereits an an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen. Ihre Arbeiten sind Teil privater wie auch öffentlicher Sammlungen. Sie ist Gründungsmitglied des Projektraums Kunsthof Mehrum. Anlässlich des Andreas-Kunstpreises 2019 erhielt sie sogar eine Auszeichnung für ihre Malerei „Lost Paradise”, die auch in Wunstorf zu sehen sein wird. Schirin Fatemi lebt und arbeitet heute in Hannover, Mehrum und Rom. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt in der Malerei und Druckgrafik. In ihren Bildern geht es um den Umgang der Zivilisation mit Natur und den Konsequenzen daraus. Ihre Themen sind Nachhaltigkeit, Klimawandel, Zerstörung und Mutation. Vor ihr eröffnet Gerd Günter das Ausstellungsjahr beim Kunstverein. Unter „Transverse” verweist der Künstler ab dem 22. März auf Querdenken und Perspektivwechsel sowie auf Irritation als Mittel zum konzentrierten Blick. Der Fotokünstler aus Hildesheim öffnet in der Abtei seine fotografische Schatzkiste und lässt die Besucher einen Blick in seinen Bilder-Kosmos werfen. Dazu gehören Fotostrecken von seinen Reisen mit Straßenszenen, Landschaften und Architektur. Aber auch aus eigenen Fotos montierte Kompositionen mit verfremdeter Architektur. Klassische Schwarz/Weiß-Fotografien einer bunten Welt der Gegensätze und Widersprüche treffen auf farbintensive Studien, zum Beispiel von Bauhaustreppenhäusern oder Tankstellen. Das Zusammenspiel verschiedener Präsentationsformen aus Bildreihen, Panoramen, Tableaus und Video erzeugt einen eigenen Rhythmus. Der Intensität der aspektreichen Ausstellung wird man sich nicht entziehen können, da sie alle Register fotografischer Möglichkeiten zieht und in meisterhaften Bildern eine Welt abseits eingefahrener Sehweisen zeigt, sagt Ingolf Heinemann. Im Oktober wird Jörg Düsterwald etwas „Camouflage” betreiben. Seine Arbeiten haben den Beirat des Kunstvereins sehr beeindruckt, sagt Heinemann. Gemälde, Zeichnungen, Wandmalerei und insbesondere BODYART, die besondere Körperkunst mit Aktmodellen sind seine Schaffensbereiche. Er hat bereits etliche Ehrungen und Preise erhalten. Seine Bilder hängen unter anderem auch in Italien, Japan und Argentinien. Und: Er weiß viele Anekdoten zu erzählen. Im Rahmen der Herbstausstellung wird es dann auch eine Live Performance geben sowie den Naturkalender 2021. Alles in allem wird es wieder ein sehr abwechslungsreiches und buntes Kunstjahr in der Abtei und natürlich darüber hinaus. Weitere Events wie Konzerte oder Ausflüge sind geplant. Das Konzept geht durchaus auf. So verzeichnet der Kunstverein steigende Besucherzahlen. Das Interesse von Künstlern nimmt dank einer überarbeiten Internetseite ebenfalls weiter zu. Foto: tau