Die Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) hat mit einem offiziellen Spatenstich (22. Mai) die Erweiterung des Deponiefeldes in Kolenfeld eingeleitet. Diese Maßnahme ist ein entscheidender Schritt zur langfristigen Sicherstellung der Entsorgungssicherheit bis mindestens 2050, wie das Unternehmen mitteilt.
Mit der Erweiterung werden drei neue Baufelder geschaffen, deren Laufzeiten bis ins Jahr 2061 reichen. Thomas Schwarz, Geschäftsführer von aha, erklärt, dass trotz Müllvermeidung und Recycling immer Abfälle übrig bleiben, die deponiert werden müssen. Die Deponiekapazität sei so ausgelegt, dass alle ohne Sorgen in die Zukunft blicken können. Vor Ort wird die Erweiterung begrüßt sowie die Bedeutung für eine nachhaltige Infrastruktur und die kommunale Entsorgungsstrategie hervorgehoben.
Die Deponie Kolenfeld wurde erstmals am 24. Oktober 1988 genutzt und hat eine Größe von 439.000 Quadratmetern sowie eine maximale Höhe von 35 Metern. Sie dient der sicheren und umweltgerechten Ablagerung von nicht verwertbaren Abfällen und spielt eine wichtige Rolle im Konzept der nachhaltigen Entsorgung. Durch die geplante Erweiterung wird die Kapazität signifikant erhöht und die Entsorgungssicherheit bis mindestens 2050 gewährleistet. Für die Erweiterung wird insgesamt 518.500 Kubikmeter Bodenmaterial benötigt, wobei aha rund 30.000 Kubikmeter eigenen Boden als Auffüllungsmaterial einsetzen wird.