Die Versteigerung im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums der Feuerwehr Luthe, 44 Jahre Jugendfeuerwehr Luthe und 10 Jahre Kinderfeuerwehr Luthe war ein voller Erfolg. Nicht nur die Kirche war zum Gottesdienst für und mit der Feuerwehr gut gefüllt, sondern auch das Gerätehaus. Das Angebot reichte von einer Hüpfburg bis zur Tasse Kaffee und bot für jede Altersklasse eine passende Gelegenheit für gute Gespräche, wildes Toben und kreatives Ausleben.
Die Kirchengemeinde lud mit Pastor Jens Heger zu einem besonderen Gottesdienst ein. „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr” waren die ersten Worte des Pastors zu Beginn seiner Predigt. Diese richtete sich auf das Ehrenamt und gab einige Einblicke in das Leben der Feuerwehr Luthe, welche in die Vorbereitungen involviert war. Die Kinder- und Jugendfeuerwehr stellte die Geschichte des barmherzigen Samariter dar, die aktiven Kameraden stellten sich zu einem Interview mit dem Pastor auf und Feuerwehrkamerad, Notfallseelsorger und Pastor Tim Kröger kam zu Besuch mit einem kurzen Einblick in das Thema Notfallseelsorge.
„Dieser Gottesdienst hat unserer ehrenamtlichen Arbeit einen ganz besonderen Raum geboten und auf andere Art und Weise eine Stimme verliehen. Es war beeindruckend zu sehen, wie gut auch diese Veranstaltung besucht wurde“, so Ortsbrandmeister Jens Borchers.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde in das Gerätehaus eingeladen. Hier gab es eine Hüpfburg der Stadtjugendfeuerwehr, Kinderschminken und Taschen bemalen mit der Kirchengemeinde und Kaffee und Kuchen von den Landfrauen Luthe. Der Chor Auftakt sorgte in der Kirche für die musikalische Untermalung und die Wunstorfer Auetaler boten anschließend ein Platzkonzert. Das Gerätehaus füllte sich zwischenzeitlich mit mehr als 100 Besuchern. Dann folgte unter der Leitung von Jörg-Wilhelm Wegener von Wiegand & Wegener die Versteigerung eines Gemäldes von Burkhard Seibt. Der Künstler schenkte es der Feuerwehr zu ihren Jubiläen. Seibt sei selbst 30 Jahre förderndes Mitglied der Feuerwehr und habe Erfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit - dort fehle es immer an Geld. So sei es sinnvoll, das Bild zu versteigern und den Erlös der Kinder und Jugendarbeit der Feuerwehr und Kirchengemeinde zukommen zu lassen. Für 660 Euro fand das Bild ein neues Zuhause.