Konzentration gefordert | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Nach GW Himmelsthür und der HSG Nienburg wartet auf den MTV Großenheidorn in der Regionalliga am Samstag (19.30 Uhr) gegen den TV Cloppenburg das dritte Heimspiel in Folge gegen einen Gegner aus dem unteren Drittel. „Diese Teams scheinen uns derzeit nicht so zu liegen“, witzelt Mathias Haase aus dem Arbeitskreis Handball. Während die Mannschaft das Topspiel beim Northeimer HC nach hochkonzentrierter Vorstellung beim Northeimer HC verdient gewann, tat sich der MTV gegen die Kellerkinder jeweils schwer. „Wenn man ein Spiel in dieser Liga nicht richtig angeht, ist es immer schwierig“, sagt Stephan Lux.

Zu Beginn der Trainingswoche machte der Trainer die mauen ersten 40 Minuten am vergangenen Samstag gegen Nienburg zum Thema. Sein Appell an die Spieler: „Es gibt nicht nur Spitzenspiele. Wir müssen gegen jeden und über 60 Minuten zu 100 Prozent fokussiert sein. In Ermangelung der typischen Rückraum-Shooter, lebt die Spielanlage die Seeprovinzler davon, Räume für Durchbrüche zu schaffen. Wir müssen Ballfluss haben“, betont Lux. Das war gegen Nienburg in den ersten zehn Minuten der Fall, dann ging mit der Führung im Rücken die Konzentration verloren.

Gegen eine körperlich starke und individuell gute Mannschaft wie Cloppenburg wäre das gefährlich. Da kann jederzeit der Knoten platzen. Für den Heidorner Trainer gibt es trotzdem kein Vertun: „Wir sind Favorit und müssen das zeigen.“ Obwohl die Grippewelle in dieser Woche zumindest pausiert, reißen die schlechten personellen Nachrichten nicht ab: Bastian Weiß, der in der vergangenen Saison beim Sieg gegen Cloppenburg eine ganz wichtige Rolle spielte, fehlt beruflich bedingt. Auch der Einsatz von Kreisläufer Robert Dömötör, der sich am Daumen der linken Hand verletzte, ist fraglich.