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Aus Liebe zur Wahrheit und im Verlangen, diese zu erhellen, stellte Martin Luther damals seine 95 Thesen auf. Er hielt fest, dass äußerliche Geldgeschäfte der Kirche keinen Menschen erleichtern und ein zufriedenes Gottes- und Selbstverhältnis erwirken können, sondern allein der Glaube an Jesus Christus und die Gnade Gottes. Seine Thesen rüttelten Kirche und Gesellschaft durch und machten ihn zum Ketzer. Auf dem Reichstag zu Worms 1521 sollte er seine Lehren vor Kaiser und Kirche widerrufen. Doch das tat er nicht. Er stellte seine Position sachlich und überlegt dar und unterstrich: „Wenn ich nicht durch Zeugnisse der Schrift oder klare Vernunftgründe überzeugt werde, kann und will ich nichts widerrufen. Gott helfe mir, Amen!”

„Worüber habt Ihr Euch zuletzt so richtig gefreut?“, fragte ich die Gottesdienstbesucher letzten Sonntag. Die Antworten waren ganz verschieden: die Rentenerhöhung, die Blumen in meinem Garten, die aus dem Ausland zurückgekehrte Enkelin, die frisch geräucherte Forelle als unerwartetes Geschenk.

Es gibt Tage – oder Wochen, manchmal sogar Jahre –, da scheint nichts voranzugehen. Man müht sich ab, gibt sich Mühe, stellt sich der Herausforderung, hält durch. Trotzdem bleibt am Ende das Gefühl der Leere. Nichts ist gewachsen. Nichts zurückgekommen. Die Bilanz: ernüchternd.

Kurz vor den Sommerferien spreche ich im Steinberger Kindergarten jedes Jahr mit den zukünftigen Schulkindern über ihre Vorfreude aber auch ihre Sorgen, ja vielleicht Ängste angesicht des nahen Wechsels in die Schule. Ja, manchmal wird dabei Sorge laut: Ob ich das mit dem Lernen auch schaffe? Finde ich neue Freunde? Bleibt noch Zeit zum Spielen? Aber es ¸berwiegt doch immer die Vorfeude: Ich möchte Lesen, Schreiben und Rechnen lernen. Ich habe die Lehrerin schon kennengelernt und die ist nett. Ich freue mich auf die Pausen.

Beim Schwimmen kann ich gut abschalten. Ich gleite durch das glitzernde Wasser und fühle mich schwerelos. Glockengeläut ist mitunter zu hören. Leises Geplauder von den anderen Bahnen. Über mir leuchtet der Himmel strahlend blau mit weißen Schäfchenwolken. Die Temperaturen sind erfrischend.

Während der Grundschulzeit hatte sie schnell gelernt: Manchmal musste man seine Fäuste einsetzen, wenn man nicht untergehen wollte. Also benutzte sie ihre. Meistens waren es nur kleine Rangeleien. Einmal aber auch ein richtiger Kampf. Der Nachbarjunge hatte ihrer Meinung nach beim Knickern betrogen. (Wissen Sie noch was „Knickern“ ist?) Also ging sie wütend auf ihn los. Am Ende gab es zwei Verlierer: eine dicke Lippe und ein blaues Auge. Und schon am nächsten Tag war für die beiden wieder alles in Ordnung. – Bei ihren Eltern dauerte es ein paar Monate länger.

Meine Freundin Sonja schwört auf den „Nordsee-Effekt“.

Vor einiger Zeit traf ich einen Menschen, der mir murrend mitteilte: was soll das mit Pfingsten:

In dieser Woche konnten wir erleben, wie Verantwortung weitergegeben wurde: Am Montag verabschiedete sich Stephan Weil von seinem Amt als Ministerpräsident mit einem Empfang und anschließendem kleinen Zapfenstreich. Am Dienstag durfte ich von der Tribüne des Landtags aus die Wahl von Olaf Lies zum neuen Ministerpräsidenten verfolgen. Der eine wurde mit langem Applaus verabschiedet, der andere mit ebenso langem Applaus begrüßt. Wie großartig, dass es in unserer Demokratie geregelte und selbstverständliche Verfahren gibt, die einen solchen Wechsel reibungslos möglich machen.

29 Ich war dabei, als Gott dem Meer eine Grenze setzte und dem Wasser verbot, sie zu überschreiten. Als er dann die Fundamente der Erde legte,

Dieser Satz mit Aufforderungscharakter begegnet einem dieser Tage nicht nur da, wo Blumen erworben werden können, sondern in den meisten Geschäften und dort, wo man eine schöne Zeit miteinander verbringen kann: Entweder gemeinsam essen oder eine Veranstaltung besuchen und anderes mehr.

Die Blätter an den Bäumen sprießen und mit jedem Tag wird es grüner.

Wir feiern das Leben und die Liebe, die stärker sind als der Tod.

Am Freitag, den 18. April 2025, um 15 Uhr lädt die St.-Martini-Kirche in Stadthagen zu einer besonderen musikalischen Andacht ein, die der Sterbestunde Jesu gewidmet ist. Die Besucher erwartet ein ergreifendes Programm mit Arien und Kammermusik von Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Jan Dismas Zelenka, Christoph Graupner und Isang Yun.

Barcelona, 1992. Die Mission ist klar: eine olympische Goldmedaille im Basketball.