Stimmungsvoller Ausklang | Wunstorfer-Stadtanzeiger

Stimmungsvoller Ausklang

Lob für die Organisation: Daniela Helbsing überreicht Christoph Reinhold ein Lebkuchenherz.  (Foto: gi)
Lob für die Organisation: Daniela Helbsing überreicht Christoph Reinhold ein Lebkuchenherz. (Foto: gi)
Lob für die Organisation: Daniela Helbsing überreicht Christoph Reinhold ein Lebkuchenherz. (Foto: gi)
Lob für die Organisation: Daniela Helbsing überreicht Christoph Reinhold ein Lebkuchenherz. (Foto: gi)
Lob für die Organisation: Daniela Helbsing überreicht Christoph Reinhold ein Lebkuchenherz. (Foto: gi)

Zum Wunstorfer Schützenfest gehört traditionell das Kommandeursessen. Es fand zum zweiten Mal am Sonntag in der Feuerwache statt. So findet das Fest nach dem Einbringen der Fahnen in die Abtei seinen offiziellen Abschluss. Ein positives Fazit zogen Bürgermeister Carsten Piellusch und Arbeitskreis-Schützenfest-Vorsitzender Thomas Silbermann. Zum ersten Mal lag die Organisation in den Händen von Christoph Reinhold. Er bekam großes Lob von allen Verantwortlichen. Daniela Helbsing hing ihm ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Superhirn“ um.

In der Begrüßung seiner Gäste war bei Kommandeur Leon Troschke bereits zu erkennen, mit welch großer Leidenschaft er sein „Amt“ ausübte. Er habe vorher den Wettergott angebetet, das Fest vom Regen verschont zu lassen. Das klappte. „Wir hatten Schwein und richtig gute Rahmenbedingungen“, sagte Troschke. Adjutant Nils Thöldtau berichtete von tollen Tagen, er hob die große Gemeinschaft hervor und lernte viele Leute zum ersten Mal kennen. „Ich trete in die Südstadtkompanie ein“, so Thöldtau. Dafür gab es reichlich Beifall. Natürlich wurde viel gesungen, für die Auswahl der Lieder sorgte Christiane Schweer. Los ging es mit „So ein Tag, so wunderschön wie heute.“

Lob und Kritik

Das Kommandeursessen bietet aber auch die Gelegenheit für Kritik und Lob am Fest. Für das Abfragen der Redebeiträge sorgte der Adjutant, hier eine kleine Auswahl: Beim Adjutanten saß die Kordel nicht richtig, was behoben wurde, einige Fahnen sind marode und müssten erneuert werden, die Vorstellung der Vereine im Zelt am Freitag oder Sonnabend müsse besser werden und beim Kinderumzug fehlte eine zweite Kapelle. Darauf sagte Erste Stadträtin Wiebke Nickel, dass es nicht am Geld liege, eine Live-Musik zu bekommen. Vielmehr habe an einem frühen Freitagnachmittag kaum jemand Zeit. Der Schützenfestschmaus wurde kritisiert, es sei nicht alles auf den Tisch gekommen, was vorab versprochen wurde. Der Arbeitskreisvorsitzende berichtete, dass die Bestellung an den Festwirt ordnungsgemäß rausgegangen sei, er habe den Fehler eingeräumt.

Für Martin Ehlerding haben Kommandeur und Adjutant klare Befehle gegeben, sie könnten durchaus bei der Bundeswehr anfangen. Es wurden viele Lieder gesungen, zwei standen nicht im Liederbuch. Das war das Steigerleid zu Ehren des aus Mesmerode stammenden Kommandeurs. Der Text wurde auf dem Smartphone abgelesen. Und dann gab es noch das Moorbocklied. Troschke äußerte diesen Wunsch an Ehlerding. Der zögerte nicht lange und sang das Lied, es ist auch als Großenheidorn-Lied bekannt. Alle anderen stimmten mit ein. Das Kommandeursessen war eines der Stimmungsvollsten.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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