Bisherigen Erkenntnissen zufolge waren alle vier Sattelzüge am Morgen auf dem rechten Fahrstreifen der BAB 2 in Richtung Dortmund unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Bad Nenndorf und Lauenau bremsten dann die Fahrer dreier Sattelzüge, 54, 59 und 55 Jahre alt, aufgrund eines Verkehrsstaus bis zum Stillstand ab. Der 45-jährige Fahrer des vierten LKW bemerkte die Situation offensichtlich zu spät. Er leitete eine Vollbremsung ein, versuchte mit seinem Fahrzeug nach links auszuweichen und prallte schließlich am Stauende in das Heck des LKW des 54-Jährigen. Durch die Kollision wurde dieser Sattelzug nach vorne gedrückt und auf seinen Vordermann - den LKW des 59-Jährigen - geschoben. Dieser wiederum prallte daraufhin gegen das Heck des Sattelzuges des 55-Jährigen. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Alle Lkw waren bis auf den des 55-Jährigen nicht mehr fahrbereit. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 140 000 Euro. Aufgrund der Bergungsarbeiten kam es im morgendlichen Berufsverkehr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau von etwa neun Kilometern. Auch auf den Ausweichstrecken mussten sich die Pendler in Geduld üben. Foto: mk