Die 24 Préludes von Chopin – zu denen auch die so genannte „Regentropfen-Prélude gehört – sind eine stilbildende und epochale Sammlung, die ein Gipfelwerk seines Schaffens darstellen. Chopin knüpft an das Wohltemperierte Klavier des von ihm verehrten Bach an, der in den beiden Teilen 48 Präludien und Fugen systematisch durch alle Dur- und Molltonarten führte. Die Orientierung an Bachs Präludien zeigt sich auch in der konstruktiven Verdichtung, die Chopins Meisterschaft der knappen Aussage zeigt.
Es scheint, als hätte Schubert in seinem Todesjahr 1828 alle Energie zusammengefasst, um noch möglichst viel zu komponieren. Darunter auch den Zyklus mit den drei letzten Sonaten. Vielleicht verstand er sich besonders nach dem Tod Beethovens als „Fortführer” der klassischen Sonate und möglicherweise ist dies der Grund, warum in der Sonate c-moll oft musikalische Parallelen zu Beethovens Werk erkennbar sind.
Lin Chen wurde 1981 in China geboren. Sie erhielt mit vier Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Lin war die jüngste Lehrerin im Tianjin Konservatorium. Anschließend verfeinerte sie ihre Kenntnisse an der HMT Hannover. Sie erhielt mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben sowie ein Stipendium von Yamaha in Japan. Heute ist Lin Chen eine Pianistin, die auf zahlreiche Solo-Auftritte in bekannten Konzertsälen verweisen kann, aber auch eine Künstlerin, die mit bekannten Orchestern auftritt. Karten für das Konzert kosten 20 Euro, Studenten und Auszubildende zahlen 15 Euro und Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.
Reservierungen sind möglich unter (02 11) 9 36 50 90, info@weltklassik.de oder www.weltklassik.de.Foto: p