Fabio Kalla ist in Sichtweite zur Klosterstube Loccum aufgewachsen und hat als Konfirmand sein Gemeindepraktikum dort geleistet. Nach dem Abitur wollte er ein Freiwilliges soziales Jahr leisten und hat sich um einen Freiwilligendienst im Ausland beworben - wegen der konflikthaltigen multi-ethnischen und multi-religiösen Situation gezielt in Israel. Entsandt hat ihn der größte im Jugendaustausch arbeitende Verein in der Bundesrepublik, die „Internationale Jugendgemeinschaftsdienste” (ijgd). Dieser erwartete, dass Kalla einen Förderkreis aufbaute, der einen Teil der Kosten für ihn übernahm – die Klosterstube kam als Förderer ins Spiel. Eingesetzt war Kalla in einer Institution für geistig behinderte Menschen und ihre Familien. Zum Team wie zu den Betreuten gehören Juden, Moslems und Christen. Innerhalb ihrer entwicklungspolitischen Arbeit hat sich die Klosterstube um den Vortrag von Kalla bemüht und lädt alle Interessierten ein.