So kritisierte unter anderem die stellvertretende Vorsitzende des Schulelternrates, Konstanze Ehmke, dass den Schülern des Gymnasiums noch immer keine Mensa zur Verfügung stünde. An Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt gewandt sagte sie, dass es bereits die vierte Rede zu dieser Sachfrage auf einer Abschlussfeier gewesen sei, und sie sich wünschen würde, im nächsten Jahr zu einem anderen Thema sprechen zu können. Auch die beiden Jahrgangssprecherinnen Jolina Bernhardt und Charlotte Cremer kritisierten die Schulpolitik. Sie sprachen mit Blick auf das Abitur nach 12 Jahren (G8) von einem gescheiterten Experiment, wie die Entscheidung der aktuellen Landesregierung zeige, das Abitur wieder nach 13 Jahren zuzulassen. Trotz der schwierigen Bedingungen verlassen 129 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium mit einem guten Gefühl. Die Durchschnittsnote im diesjährigen Abitur beträgt 2,55. 26 Abiturientinnen und Abiturienten haben eine persönliche Durchschnittsnote erreicht, die besser als 2,0 war. Das beste Ergebnis erreichte Tillman Budde mit der Note 1,1. Aber nicht nur die Abiturientinnen und Abiturienten nahmen Abschied. Auch Anne Laukamp-Grimsel betrat zum letzten Mal die Bühne einer Entlassungsfeier als Schulleiterin und überreichte die Zeugnisse an die Absolventen. Die Oberstudiendirektorin wechselt mit Ablauf des Schuljahres in den Ruhestand. Foto: tau